Tollkühnheit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Tollkühnheit die Tollkühnheiten
Genitiv der Tollkühnheit der Tollkühnheiten
Dativ der Tollkühnheit den Tollkühnheiten
Akkusativ die Tollkühnheit die Tollkühnheiten

Worttrennung:

Toll·kühn·heit, Plural: Toll·kühn·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtɔlkyːnhaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Tollkühnheit (Info)

Bedeutungen:

[1] extremer bis übertriebener Wagemut
[2] Handlung, erfüllt von [1]

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs tollkühn mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Beispiele:

[1] „Masaryk war ein bis zur Tollkühnheit mutiger Mann.“[1]
[1] „Der Freund berichtete, dass es um eine Wette über 2000 DM ging und die Tollkühnheit, vor den Zug zu springen.“[2]
[1] „Thea belehrte mich über den Unterschied zwischen Tollkühnheit und Mut.“[3]
[1] „Offenbar besteht ein Zusammenhang zwischen Don Juans verführerischer Wirkung und seiner blasphemischen Tollkühnheit.“[4]
[1] „Hundert glorreiche Sagen von seiner Tollkühnheit sind hier wie überall im Schwang.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Tollkühnheit
[*, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tollkühnheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tollkühnheit
[*] The Free Dictionary „Tollkühnheit
[*, 2] Duden online „Tollkühnheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTollkühnheit

Quellen:

  1. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 73.
  2. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 126.
  3. Ingo Schulze: Neue Leben. Berlin Verlag, Berlin 2005, Seite 898.
  4. Dietrich Schwanitz: Bildung. Eichborn, Frankfurt a. M. 1999, Seite 215.
  5. Franz Werfel: Die Vierzig Tage des Musa Dagh I. Bermann - Fischer, Stockholm 1947 [1933], Seite 152.