Titelseite (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Titelseite die Titelseiten
Genitiv der Titelseite der Titelseiten
Dativ der Titelseite den Titelseiten
Akkusativ die Titelseite die Titelseiten

Worttrennung:

Ti·tel·sei·te, Plural: Ti·tel·sei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtiːtl̩ˌzaɪ̯tə]
Hörbeispiele:   Titelseite (Info)

Bedeutungen:

[1] erste Seite einer Zeitschrift oder Zeitung, die den Titel enthält und oftmals auch den Hinweis auf die Hauptnachricht
[2] die Seite eines Buches, die unter anderem den Titel und den Autor nennt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Titel und Seite

Sinnverwandte Wörter:

[2] Titelblatt

Oberbegriffe:

[1, 2] Seite

Beispiele:

[1] „Von den griechischen Titelseiten blickt mittlerweile nahezu jeden Tag die verkniffene Kanzlerin.“[1]
[1] „Er zeigt ihr die Druckschrift des Reisebüros auf Hochglanzpapier mit einem pompösen Autobus auf der Titelseite.[2]
[1] „Die Schlagzeilen sind dick, die Titelseiten voll mit Artikeln über die schreckliche Scheidung zwischen Frankreich und Algerien, die in den letzten Zuckungen liegt.“[3]
[2] Auf der Titelseite des Romans steht auch der herausgebende Verlag.
[2] „Die Frau ist wie ein Buch, von dem, ob gut oder schlecht, zunächst die Titelseite gefallen muß; bietet sie keinen Anreiz, so erweckt sie auch nicht die Lust zum Lesen, und diese Lust ist nur so stark wie das Interesse, das sie einflößt.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Titelseite
[2] Wikipedia-Artikel „Titelblatt
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Titelseite
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTitelseite
[1, 2] The Free Dictionary „Titelseite
[1, 2] Duden online „Titelseite

Quellen:

  1. Julia Amalia Heyer, Ferry Batzoglou: Nazi geht immer, in: DER SPIEGEL 9, 2012, Seite 144-145, Zitat: 144.
  2. Heinrich Spoerl: Die Hochzeitsreise. Neuausgabe, 13. Auflage. Piper, München/Zürich 1988, ISBN 3-492-10929-2, Seite 27. Erste Ausgabe 1946.
  3. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 110.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 244.