Singular Plural
Nominativ der Tierwitz die Tierwitze
Genitiv des Tierwitzes der Tierwitze
Dativ dem Tierwitz
dem Tierwitze
den Tierwitzen
Akkusativ den Tierwitz die Tierwitze

Worttrennung:

Tier·witz, Plural: Tier·wit·ze

Aussprache:

IPA: [ˈtiːɐ̯ˌvɪt͡s]
Hörbeispiele:   Tierwitz (Info)

Bedeutungen:

[1] Witz, bei dem ein Tier (oder mehrere) die Hauptrolle spielt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Tier und dem Substantiv Witz

Oberbegriffe:

[1] Witz

Unterbegriffe:

[1] Affenwitz, Elefantenwitz, Giraffenwitz, Häschenwitz/Häschen-Witz, Hühnerwitz, Hundewitz, Katzenwitz, Löwenwitz, Mäusewitz, Papageienwitz, Pferdewitz, Rinderwitz

Beispiele:

[1] „Lassen wir diesen Witz so stehen, als Tierwitz, der sich als Analogie die tausendfachen Abwehrmechanismen eines Tausendfüßler-Mädchens kurz vor ihrem gewalttätigen Bedränger vorstellt.“[1]
[1] „Immer sind Tierwitze anthropomorph aufzufassen, aber gerade deshalb ist es nicht zufällig, ob man im Witz einen Papagei, einen Elefanten, ein Huhn oder eine Kuh auftreten läßt.“[2]
[1] „Im Tierwitz kommt auch Aggression vor, allerdings immer etwas verfremdet und gemildert.“[3]
[1] „Haben Sie denn auch einen guten Tierwitz auf Lager?“[4]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Tierwitz

Quellen:

  1. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 73.
  2. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 130.
  3. Eike Christian Hirsch: Der Witzableiter oder Schule des Lachens. 3. Auflage. Beck, München 2011, ISBN 3-406-47560-4, Seite 154 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. September 2020).
  4. Frage von Cornelia Wystrichowski in einem Interview mit Jürgen von der Lippe, Göttinger Tageblatt, 7.7.2015. Aufgerufen am 5.4.2020.