Singular Plural
Nominativ die Teufe die Teufen
Genitiv der Teufe der Teufen
Dativ der Teufe den Teufen
Akkusativ die Teufe die Teufen

Worttrennung:

Teu·fe, Plural: Teu·fen

Aussprache:

IPA: [ˈtɔɪ̯fə]
Hörbeispiele:   Teufe (Info)
Reime: -ɔɪ̯fə

Bedeutungen:

[1] bergmännisch: die lotrechte Entfernung eines Ortes von der der Erdoberfläche

Herkunft:

eine lokale Variante von dem Substantiv Tiefe, die sich nur noch in der Bergmannssprache gehalten hat[1]

Synonyme:

[1] Tiefe

Unterbegriffe:

[1] Erbteufe, Seigerteufe

Beispiele:

[1] Das zweite Lausitzer Braunkohlenflöz beginnt hier bei einer Teufe von 80 Metern.
[1] Der Schacht wird bis zu einer Teufe von 1200 Metern niedergebracht.
[1] Ein Schacht von 200 Metern Teufe.
[1] „Die Schurfberechtigung gilt für einen als Freischurf bezeichneten Kreis mit einem Radius von 425 Metern, der bis in die ewige Teufe gilt.“[2]

Wortbildungen:

[1] teufen, abteufen, unterteufen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Teufe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Teufe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeufe
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Teufe

Quellen:

  1. nach: Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Eintrag „Teufe“
  2. Deutscher Wikipedia-Artikel „Berechtsame“ (Stabilversion)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Taufe