Talsohle
Talsohle (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Talsohle | die Talsohlen |
Genitiv | der Talsohle | der Talsohlen |
Dativ | der Talsohle | den Talsohlen |
Akkusativ | die Talsohle | die Talsohlen |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Tal·soh·le, Plural: Tal·soh·len
Aussprache:
- IPA: [ˈtaːlˌzoːlə]
- Hörbeispiele: Talsohle (Info)
Bedeutungen:
- [1] die tiefsten Punkte im Querschnitt eines Tales, bei dessen Entstehung auch Seitenerosion stattgefunden hat
- [2] bildlich: Tiefpunkt einer Entwicklung
Synonyme:
- [1] Talgrund
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Tiefenlinie, Talboden
Beispiele:
- [1] Die Talsohle des Tales ist etwa 50 m breit.
- [1] „Die Berge sind wie auf der andern Seite drei- bis viertausend Meter hoch, einige kahl und grün von der Talsohle bis in die Wolken hinauf, andere struppig, bis zum Gipfel mit dichtem, dickem Laubgebüsch bewachsen.“[1]
- [1] „Je mehr sie sich der Talsohle näherten, um so weniger war zu sehen, aber umso deutlicher machte sich die Nähe des eigentlichen Schlachtfeldes bemerkbar.“[2]
- [2] Sobald wir die Talsohle durchschritten haben, wird es wieder aufwärts gehen.
- [2] „Der Wellenkamm des Wohlstandes vor der berühmten Talsohle trug alle Berufsschichten hoch empor.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] die Talsohle durchschreiten
Übersetzungen
Bearbeiten [1] tiefster Punkt im Querschnitt eines Tales
[2] bildlich: Tiefpunkt einer Entwicklung
- [1] Wikipedia-Artikel „Talboden“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Talsohle“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Talsohle“
- [1, 2] The Free Dictionary „Talsohle“
- [1, 2] Duden online „Talsohle“
Quellen:
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 132 . Norwegisches Original 1903.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 230 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 25 .