Suppletivform
Suppletivform (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Suppletivform | die Suppletivformen |
Genitiv | der Suppletivform | der Suppletivformen |
Dativ | der Suppletivform | den Suppletivformen |
Akkusativ | die Suppletivform | die Suppletivformen |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Sup·ple·tiv·form, Plural: Sup·ple·tiv·for·men
Aussprache:
- IPA: [zʊpleˈtiːfˌfɔʁm]
- Hörbeispiele: Suppletivform (Info)
- Reime: -iːffɔʁm
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Morphologie:: Wortform, die Teil eines Suppletivparadigmas ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv suppletiv und dem Substantiv Form
Wortfamilie:
Beispiele:
- [1] „Als Auflösung des Paradoxons ‚Historisch beobachtbar ist jeweils Suppletionsabbau, andererseits aber scheint sich der Prozentsatz von Suppletivformen in modernen Sprachen im Vergleich zu alten nicht entscheidend oder überhaupt nicht vermindert zu haben‘ kommt die Annahme in Frage, daß Suppletion nicht nur abgebaut wird, sondern auch neu entstehen kann.“[1]
- [1] „Neben der regelmäßigen Formbildung gemäß 6 gibt es einige Adjektive mit Suppletivformen (gut - besser - best…)...“[2]
- [1] „Bei dieser Art Ersetzung ganzer Wörter durch andere spricht man von Suppletivformen.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik, speziell Morphologie:: Wortform, die Teil eines Suppletivparadigmas ist
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Suppletivform“
- [1] Duden online „Suppletivform“
Quellen:
- ↑ Willi Mayerthaler: Studien zur theoretischen und zur französischen Morphologie. Reduplikation, Echowörter, morphologische Natürlichkeit, Haplologie, Produktivität, Regeltelescoping, paradigmatischer Ausgleich. Niemeyer, Tübingen 1977, Seite 141. ISBN 3-484-10260-8.
- ↑ Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, Seite 176. ISBN 3-476-01639-0.
- ↑ Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 66.