Substantivflexion
Substantivflexion (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Substantivflexion | die Substantivflexionen |
Genitiv | der Substantivflexion | der Substantivflexionen |
Dativ | der Substantivflexion | den Substantivflexionen |
Akkusativ | die Substantivflexion | die Substantivflexionen |
Worttrennung:
- Sub·stan·tiv·fle·xi·on, Plural: Sub·stan·tiv·fle·xi·o·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈzʊpstantiːfflɛˌksi̯oːn]
- Hörbeispiele: Substantivflexion (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Deklination der Substantive
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Substantiv und Flexion
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Nominalflexion, Flexion
Beispiele:
- [1] „Eine besonders ökonomische und bereits in Teilen ideale morphologische Kodierung zeichnet sich somit für die dänische Substantivflexion ab (…).“[1]
- [1] „Die Substantivflexion des Deutschen gilt seit jeher als ziemlich undurchschaubar, wenn nicht unsystematisch (…).“[2]
- [1] „Der Umlaut ist die phonemische Veränderung im Althochdeutschen, die für die weitere Entwicklung der Substantivflexion besonders folgenreich wird.“[3]
- [1] „Die indogermanische Dreiheit der Numeri - Singular, Dual zur Kennzeichnung der Paarheit, Plural - weicht der Gegenüberstellung von Singular und Plural, während sich vom Dual nur außerhalb der Substantivflexion Restformen erhalten.“[4]
- [1] „Das überlieferte System der Substantivflexion (…) ist in seiner Auflösung so weit fortgeschritten, daß die Kasusmorpheme in der Mehrzahl der Fälle formal zusammenfallen, also mehrdeutig sind.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: Deklination der Substantive
- [1]
Quellen:
- ↑ Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 90.
- ↑ Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, ISBN 3-476-01639-0 , Zitat Seite 155.
- ↑ Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7 , Zitat Seite 85. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969 , Seite 127. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Herausgeber): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-631-35310-3 , Seite 567.