Nominalflexion (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Nominalflexion die Nominalflexionen
Genitiv der Nominalflexion der Nominalflexionen
Dativ der Nominalflexion den Nominalflexionen
Akkusativ die Nominalflexion die Nominalflexionen

Worttrennung:

No·mi·nal·fle·xi·on, Plural: No·mi·nal·fle·xi·o·nen

Aussprache:

IPA: [nomiˈnaːlflɛˌksi̯oːn]
Hörbeispiele:   Nominalflexion (Info)
Reime: -aːlflɛksi̯oːn

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Flexion der deklinierbaren Wortarten

Herkunft:

Determinativkompositum aus nominal und Flexion

Synonyme:

[1] Deklination

Gegenwörter:

[1] Verbalflexion

Oberbegriffe:

[1] Flexion

Unterbegriffe:

[1] Adjektivflexion, Pronominalflexion, Substantivflexion

Beispiele:

[1] „Es weist Züge einer restflektierenden, aber auch einer agglutinierenden Sprache auf: Alle Kasus der Nominalflexion sind bis auf den Genitiv (einheitlich auf -s) verschwunden und im verbalen Bereich gibt es nur noch eine Einheitsflexion, die keine Kongruenzbeziehungen mehr in bezug auf Numerus oder Person aufweist.“[1]
[1] „Die obligatorische Doppelmarkierung ist auch dafür verantwortlich zu machen, daß in den slavischen Dialekten, in denen die Nominalflexion in Verfall geriet, der Lokativ als einer der ersten Kasus schwand.“[2]
[1] „In der vorliegenden Untersuchung geht es darum, die Morphologie der Nominalflexion, verstanden als die Markierung von Numerus, Genus und Kasus, unter dem Gesichtspunkt darzustellen, daß es sich bei diesen Komplexen um Lerngegenstände handelt.“[3]
[1] „Unter Nominalflexion versteht man die Flexion von allen deklinierbaren Wortarten, d.h. Substantiven, Adjektiven, Pronomen und Artikeln.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1]

Quellen:

  1. Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 89 f. Kursiv gedruckt: -s.
  2. Norbert Boretzky: Einführung in die historische Linguistik. Rowohlt, Reinbek 1977, ISBN 3-499-21108-4., Seite 164.
  3. Heide Wegener: Die Nominalflexion des Deutschen - verstanden als Lerngegenstand. Niemeyer, Tübingen 1995, ISBN 3-484-31151-7, Seite 1.
  4. Universität Bielefeld - Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft: Nominalflexion, 2004. Zugriff 25.5.13.