Singular Plural
Nominativ der Strotter die Strotter
Genitiv des Strotters der Strotter
Dativ dem Strotter den Strottern
Akkusativ den Strotter die Strotter

Worttrennung:

Strot·ter, Plural: Strot·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɔtɐ]
Hörbeispiele:   Strotter (Info)
Reime: -ɔtɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die im Müll nach Verwertbarem sucht
[2] Person, die ohne festen Wohnsitz ist

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs strotten = in Abfällen herumsuchen[1]

Synonyme:

[2] Obdachloser, Penner, Sandler, Stromer, Vagabund

Unterbegriffe:

[1] Fettstrotter, Kanalstrotter, Knochenstrotter, Metallstrotter[1]

Beispiele:

[1] „Von den letzten Strottern wurde in den 1950er Jahren berichtet.“[1]
[1] „»Außerdem laufen wir zu dieser Stunde keinen Kanalarbeitern über den Weg, höchstens vielleicht einem Strotter«, sagte Byron und holte die Karte hervor, die er angefertigt hatte.“[2]
[1, 2] „Ein Mann mit weißem Haar und einem Gesicht, das eher einem Edelmann zu gehören schien als einem Strotter.“[3]
[1, 2] „Der Mann war ein Strotter vom Scheitel bis zur durchgewetzten Sohle.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Strotter
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strotter
[1] Duden online „Strotter
[2] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Wien Geschichte Wiki: „Kanalstrotter“ (Stabilversion)
  2. Rainer M. Schröder: Die Judas-Papiere. Arena, Würzburg 2012 (Zitiert nach Google Books)
  3. Susanne Gerdom: Aethermagie. Ueberreuter, 2013 (Zitiert nach Google Books)
  4. A. F. Morland: N.Y.D. - Sag zum Abschied leise Mord. BookRix, 2016 (Google Books)