Singular Plural
Nominativ die Stoßdame die Stoßdame
Genitiv der Stoßdame der Stoßdame
Dativ der Stoßdame den Stoßdamen
Akkusativ die Stoßdame die Stoßdame

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Stossdame

Worttrennung:

Stoß·da·me, Plural: Stoß·da·men

Aussprache:

IPA: [ˈʃtoːsˌdaːmə]
Hörbeispiele:   Stoßdame (Info)

Bedeutungen:

[1] ostdeutsch, soldatensprachlich, abwertend: Frau, Prostituierte

Herkunft:

Zusammensetzung aus dem Stamm des Verbs stoßen oder dem Substantiv Stoß und dem Substantiv Dame

Beispiele:

[1] Rechterhand, wartet Heinrichs ehemalige französische Stoßdame Julie, immer noch ohne Kunden und sieht etwas hilflos zu ihm herüber. Er zuckt die Schultern.[1]
[1] Das ist die Stoßdame deines Vaters?, fragte Sascha vor dem Discounter und ich bestätigte es ihm.[2]

Übersetzungen

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[1] Klaus-Peter Möller: Der wahre E: ein Wörterbuch der DDR-Soldatensprache. 2. Auflage. Lukas Verlag, 2000, ISBN 3931836223, Seite 255 Google Books

Quellen: