Stimmchen
Stimmchen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Stimmchen | die Stimmchen |
Genitiv | des Stimmchens | der Stimmchen |
Dativ | dem Stimmchen | den Stimmchen |
Akkusativ | das Stimmchen | die Stimmchen |
Worttrennung:
- Stimm·chen, Plural: Stimm·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɪmçən]
- Hörbeispiele: Stimmchen (Info)
Bedeutungen:
- [1] feine, nicht sehr kräftige Stimme
Herkunft:
- Ableitung des Diminutivs vom Stamm des Substantivs Stimme mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen
Synonyme:
- [1] Stimmlein
Beispiele:
- [1] „Wenn wir uns vor Augen halten, dass bis zum Barock zum Beispiel der Vatikan sich nicht scheute, junge Knaben vor dem Stimmbruch zu kastrieren, um ihre hellen Stimmchen zu erhalten, dann wird klar, wie radikal auch die Gesangskunst mit den Geschlechtern umzugehen in der Lage war.“[1]
- [1] „Als Fürst Andrej ans Zimmer seiner Schwester kam, war die Fürstin bereits wach, und durch die offene Tür liess sich ihr munteres Stimmchen vernehmen, das hastig ein Wort nach dem andern hervorsprudelte.“[2]
- [1] „Das dünne klägliche Stimmchen des Babys rief Erinnerungen an ihre eigenen Familien wach, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hatten.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] feine, nicht sehr kräftige Stimme
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Stimmchen“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stimmchen“
- [(1)] Duden online „Stimmchen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stimmchen“
Quellen:
- ↑ Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 271.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 136 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Jamil Ahmad: Der Weg des Falken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013, ISBN 978-3-455-40394-7, Seite 15 .