Stachanowist (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Stachanowist die Stachanowisten
Genitiv des Stachanowisten der Stachanowisten
Dativ dem Stachanowisten den Stachanowisten
Akkusativ den Stachanowisten die Stachanowisten

Nebenformen:

Stachanovist

Worttrennung:

Sta·cha·no·wist, Plural: Sta·cha·no·wis·ten

Aussprache:

IPA: [ˌʃtaxanoˈvɪst], [ˌstaxanoˈvɪst]
Hörbeispiele:   Stachanowist (Info),   Stachanowist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] besonders hart und produktiv arbeitender Arbeiter

Sinnverwandte Wörter:

[1] Workaholic

Weibliche Wortformen:

[1] Stachanowistin

Beispiele:

[1] „Ich kratzte mich am Sack, während dieser Stachanowist die hintere Tür aufmachte und die Einkaufstüten hervorholte, um sie mir vor die Füße zu werfen.“[1]
[1] „Im Schacht ‹Kalinin›, im gleichen Revier, wo der uns bekannte Stachanowist Gorbatjuk arbeitet, begann der Verwalter des Reviers Rijikow die Anwendung der Stachanowmethoden zu hintertreiben.“[2]
[1] „Der Politkommissar F., ein junger Kroate, war von meiner Leistung begeistert. Er gab mir sein Ehrenwort, daß er binnen einer Woche meine Entlassung aus dem Lager durchsetzen und mich am 1. Mai zum ‚Udarnik‘ (Stachanowist) ernennen werde.“[3]
[1] „Sie hatte eine vierschrötige Freundin, die als Drechslerin in einer Traktorenfabrik arbeitete und auch als Stachanowist, also verdiente ›Heldin der Arbeit‹, kaum 350 bis 400 Rubel im Monat verdiente.“[4]
[1] „Ihre Aufgabe bestünde darin, die Maschinen umzustellen und Hilfseinrichtungen anzubringen; nur wer selbst ein Stachanowist sei, könne von den Arbeitern Respekt verlangen.“[5]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Christian Frascella: Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe. Frankfurter Verlagsanstalt, 2012 (übersetzt von Annette Kopetzki), ISBN 978-3-627-00181-0 (Zitiert nach Google Books)
  2. Rundschau über Politik, Wirtschaft und Arbeiterbewegung. Band 5. Feltrinelli Reprint, 1967, Seite 202 (Zitiert nach Google Books)
  3. Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa. Bundesministerium für Vertriebene, 1961, Seite 281 (Zitiert nach Google Books)
  4. Gyula Horn: Freiheit, die ich meine. Erinnerungen des ungarischen Außenministers, der den Eisernen Vorhang öffnete. Hoffmann und Campe, 1991 (übersetzt von Angelika Máté, Péter Máté), ISBN 978-3-455-08427-6, Seite 110 (Zitiert nach Google Books)
  5. Informationen zur politischen Bildung. Ausgaben 321–324. Universum Verlangsanstalt, 2014, Seite 57 (Zitiert nach Google Books)