Singular Plural
Nominativ der Stabreim die Stabreime
Genitiv des Stabreimes
des Stabreims
der Stabreime
Dativ dem Stabreim
dem Stabreime
den Stabreimen
Akkusativ den Stabreim die Stabreime

Worttrennung:

Stab·reim, Plural: Stab·rei·me

Aussprache:

IPA: [ˈʃtaːpˌʁaɪ̯m]
Hörbeispiele:   Stabreim (Info)

Bedeutungen:

[1] literarisches Stilmittel, bei dem die am stärksten betonten Wörter mit demselben Phonem beginnen

Synonyme:

[1] Alliteration

Gegenwörter:

[1] Endreim

Beispiele:

[1] In Zeitungsüberschriften ist der Stabreim oft zu finden.
[1] Der Titel einer Kultursendung der ARD „Titel, Thesen, Temperamente“ ist ein Beispiel für einen Stabreim.
[1] „Von ‚Alliteration‘ oder Stabreim spricht man, wenn die betonten Silben aufeinanderfolgender Wörter gleich anlauten…“[1]
[1] „Durch die bevorzugte Betonung auf der ersten Silbe bot sich für das einprägsame und gedichtete Wort der Reim auf dem Anlaut an, der Stabreim.[2]
[1] „Ein anderes Mittel, um die Familien- beziehungsweise Sippenzugehörigkeit zu dokumentieren, ist der Stabreim oder die Alliteration (…).“[3]
[1] „Da fallen besonders die Reime auf, Stabreim und Endreim, wie wir sie aus dem Deutschunterricht kennen.“[4]

Wortbildungen:

stabreimartig, stabreimen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Stabreim
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stabreim
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStabreim

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter spitze Zungen. Geflügelte Worte und ihre Geschichte. Beck, München 1996, Seite 265. ISBN 3-406-39286-5. In Anführungsstriche gesetzt: „Allitteration“ und „Stabreim“.
  2. Friedrich Schlette: Germanen zwischen Thorsberg und Ravenna. 2. Auflage. Urania-Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1974, S. 200.
  3. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 19. Abkürzung aufgelöst.
  4. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 61.