Singular Plural
Nominativ die Spreu
Genitiv der Spreu
Dativ der Spreu
Akkusativ die Spreu

Worttrennung:

Spreu, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ʃpʁɔɪ̯]
Hörbeispiele:   Spreu (Info)
Reime: -ɔɪ̯

Bedeutungen:

[1] Dreschabfälle des Getreides aus Spelzen, Grannen und entkörnten Ährchen, die als Viehfutter verwendet werden
[2] übertragen: etwas Leichtes, Flüchtiges, Wertloses

Herkunft:

mittelhochdeutsch spriu, althochdeutsch spriu, belegt seit dem 8. Jahrhundert. Zugrunde liegt das indogermanische Verb sper- „sprühen“.[1]

Synonyme:

[1] Kaff

Beispiele:

[1] „Der trockene Wind verweht das leichte Stroh, trennt so die Spreu vom Weizen.“[2]
[1] „Wie gut roch die Spreu, in der ihm Marie ein Lager bereitet hatte.“[3]
[2] Im zweiten Examen hat sich dann die Spreu vom Weizen getrennt.

Redewendungen:

[2] die Spreu vom Weizen trennen

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Spreu
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spreu
[1, (2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spreu
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpreu

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Spreu“, Seite 870.
  2. Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 42.
  3. Anna Seghers: Sagen von Unirdischen. In: Anna Seghers: Die Toten auf der Insel Djal; Sagen von Unirdischen. 2. Auflage. Aufbau, Berlin und Weimar 1987, ISBN 3-351-00450-8, Seite 27-108, Zitat Seite 59. Zuerst 1970.

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Anagramme: pures, spure, super, Super