Sprachvarietät (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Sprachvarietät die Sprachvarietäten
Genitiv der Sprachvarietät der Sprachvarietäten
Dativ der Sprachvarietät den Sprachvarietäten
Akkusativ die Sprachvarietät die Sprachvarietäten

Worttrennung:

Sprach·va·ri·e·tät, Plural: Sprach·va·ri·e·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxvaʁieˌtɛːt]
Hörbeispiele:   Sprachvarietät (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Begriff für die verschiedenen lokalen, sozialen, temporalen Erscheinungsformen einer Sprache

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm von Sprache und Varietät

Synonyme:

[1] Lekt, Varietät, Sprachform

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Unterbegriffe:

[1] Berufssprache, Dialekt, Funktionalstil, Jugendsprache, Soziolekt
[1] Standardvarietät

Beispiele:

[1] „Während die Standardsprache als die zentrale Sprachvarietät in einer Sprachgemeinschaft gilt, stellt die Jugendsprache eine gruppenspezifische Varietät dar.“[1]
[1] „Daß die Soziolinguistik letztlich ein Beschreibungs- und Erklärungsmodell der verschiedenen Sprachvarietäten darstellt, wird bereits hier modellhaft deutlich.“[2]
[1] „In seinem Konzept der »inneren Mehrsprachigkeit des Deutschen« zeigt H. Henne auf, daß Sprachvarietäten nicht nur nebeneinander, sondern miteinander existieren.“[3]
[1] „Diese Art der wechselseitigen Beeinflussung von Sprachvarietäten und die dadurch bedingte Weiterentwicklung der Sprache ist in der Vergangenheit vorwiegend am Beispiel der Existenzformen untersucht worden, indem verschiedene Interferenzerscheinungen erfaßt wurden.“[4]
[1] „Ohne Basiskenntnisse der Sprachvarietäten beziehungsweise der Regiolekte kommt man schwer voran.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Sprachvarietät

Quellen:

  1. http://www.lehrer-info.net/kompetenz-portal.php/cat/26/aid/107/title/Das_Sprachverhalten_tuerkischstaemmiger_Jugendlicher
  2. Heinrich Löffler: Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1985, Seite 35. ISBN 3-503-02231-7
  3. Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 11. ISBN 3-17-015415-X.
  4. Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 18. ISBN 3-323-00169-9.
  5. Livia Adamcova: Austriazismen als Kommunikationsmittel. In: Sprachdienst. Nummer Heft 5, 2011, Seite 148-151, Zitat Seite 148. Abkürzung aufgelöst.