Sprachkarte (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Sprachkarte die Sprachkarten
Genitiv der Sprachkarte der Sprachkarten
Dativ der Sprachkarte den Sprachkarten
Akkusativ die Sprachkarte die Sprachkarten

Worttrennung:

Sprach·kar·te, Plural: Sprach·kar·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxˌkaʁtə]
Hörbeispiele:   Sprachkarte (Info)
Reime: -aːxkaʁtə

Bedeutungen:

[1] (geographische) Karte, die die Verteilung von Sprachen, Dialekten und dergleichen oder sprachlichen Merkmalen (Lauten, Wörtern) darstellt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Sprache und dem Substantiv Karte

Sinnverwandte Wörter:

[1] Dialektkarte

Oberbegriffe:

[1] Karte

Beispiele:

[1] „Auch im Bereich der Alltagssprache erweist sich das deutsche Sprachgebiet als außerordentlich vielgestaltig, die Sprachkarten zeigen verschiedene Raumbilder, aber auch diese organisieren sich typischerweise gerade nicht entlang der Grenze zwischen der alten Bundesrepublik und der DDR, sondern folgen anderen, älteren Mustern.“[1]
[1] „Die leistungsfähigste strukturalistische Darstellungsform für dialektale Lexika ist nicht die Sprachkarte, sondern das Mundartwörterbuch.“[2]

Wortbildungen:

Sprachkarteninterpretation

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachkarte
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprachkarte
[(1)] Duden online „Sprachkarte

Quellen:

  1. Albrecht Plewnia: Deutsch in Ost und West. Eine Bestandsaufnahme zum 25. Jahrestag des Mauerfalls. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2015, Seite 14-21, Zitat Seite 20.
  2. Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 88.