Sprachglosse
Sprachglosse (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Sprachglosse | die Sprachglossen |
Genitiv | der Sprachglosse | der Sprachglossen |
Dativ | der Sprachglosse | den Sprachglossen |
Akkusativ | die Sprachglosse | die Sprachglossen |
Worttrennung:
- Sprach·glos·se, Plural: Sprach·glos·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpʁaxˌɡlɔsə]
- Hörbeispiele: Sprachglosse (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: (in der Regel relativ kurzer) Text, in dem Unvollkommenheiten des Sprachgebrauchs kritisiert werden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Glosse
Oberbegriffe:
- [1] Glosse
Beispiele:
- [1] „Eike Christian Hirsch lehnt in einer seiner Sprachglossen diese Unterscheidung allerdings als »Schulmeisterei« ab (…).“[1]
- [1] „In den 111 Sprachglossen dieses Buches geht es nicht um irgendwelche Sprachschnitzer.“[2]
- [1] „Gemäß dem Wesen der Glosse als journalistischer Ausdrucksform sind die Sprachglossen in Zeitungen und Zeitschriften (…) eher der Sprachkritik zuzurechnen.“[3]
- [1] „Speziell Sprachglossen sind nichts anderes als Glossen zum Thema Sprache.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Glosse#Journalistische Glosse“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sprachglosse“
Quellen:
- ↑ Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 56. ISBN 3-476-12252-2.
- ↑ Dieter E. Zimmer: Die Wortlupe. Beobachtungen am Deutsch der Gegenwart. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006, Seite 5. ISBN 3-455-09531-3.
- ↑ Albrecht Greule, Elisabeth Ahlvers-Liebel: Germanistische Sprachpflege. Geschichte, Praxis und Zielsetzung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, Seite 66. ISBN 3-534-01753-6. Sprachglossen auch im Original kursiv.
- ↑ Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 13.