Spitzbogenfries

1 Änderung dieser Version ist noch nicht markiert. Die gesichtete Version wurde am 25. Dezember 2022 markiert.

Spitzbogenfries (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ der Spitzbogenfries die Spitzbogenfriese
Genitiv des Spitzbogenfrieses der Spitzbogenfriese
Dativ dem Spitzbogenfries
dem Spitzbogenfriese
den Spitzbogenfriesen
Akkusativ den Spitzbogenfries die Spitzbogenfriese

Worttrennung:

Spitz·bo·gen·fries, Plural: Spitz·bo·gen·frie·se

Aussprache:

IPA: [ˈʃpɪt͡sboːɡn̩ˌfʁiːs]
Hörbeispiele:   Spitzbogenfries (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: aneinander gereihte spitze Blendbögen in der gotischen Außenarchitektur zur Gliederung oder zum Abschluss einer Fassade

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Spitzbogen und Fries

Gegenwörter:

[1] Rundbogenfries

Oberbegriffe:

[1] Bogenfries

Beispiele:

[1] „Aber die Baukunst entlehnt ihre Ornament-Formen auch aus ihrem eigenen Gebiete; ein Beispiel hatten wir oben im Rund- und Spitzbogenfries; […].“[1]
[1] „Auch an den Chorkapellen streben die Pfeiler bis zur Dachtraufe auf, den in gleichen Formen wie am Hochchor gestalteten Spitzbogenfries zwischen sich lassend.“[2]
[1] „Im dritten Freigeschoß ist die Nordseite in nur zwei Felder mit einer Mittellisene und einem sechsteiligen Spitzbogenfries geteilt.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Fries“, dort auch „Spitzbogenfries“

Quellen:

  1. Friedrich Theodor von Vischer: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,1. Stuttgart, 1852; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spitzbogenfries
  2. W. Neumann: Das Mittelalterliche Riga: Ein Beitrag zur Geschichte der Norddeutschen Baukunst, Berlin 2013, Springer Verlag, ISBN 3642513778, Seite 39
  3. Uwe Lobbedey: Der Dom zu Münster: Der Bau. In: Herbert Scholz, ‎Sigrid Vestring-Buchholz: Denkmalpflege und Forschung in Westfalen, ISBN 3774925712, Münster1993, R. Habelt Verlag, Seite 62