Spielstörung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Spielstörung die Spielstörungen
Genitiv der Spielstörung der Spielstörungen
Dativ der Spielstörung den Spielstörungen
Akkusativ die Spielstörung die Spielstörungen

Worttrennung:

Spiel·stö·rung, Plural: Spiel·stö·run·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlˌʃtøːʁʊŋ]
Hörbeispiele:   Spielstörung (Info)

Bedeutungen:

[1] Beeinträchtigung eines Spielablaufs oder auch Verhaltensauffälligkeit bei Spielenden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Störung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Spielhemmung, Spielunterbrechung

Gegenwörter:

[1] Spielfluss

Oberbegriffe:

[1] Störung

Beispiele:

[1] „Bei der Einführung von Spielen, bei Spielstörungen sowie in den Reflexions- und Auswertungsphasen muß er zeitweise Steuerungsfunktionen selbst wahrnehmen und in die Spielprozesse manchmal direkt eingreifen.“[1]
[1] „Die Aufzählung der Spielstörungen beansprucht keine Vollständigkeit und stellt keine Rangfolge dar.“[2]
[1] „Als Spielstörung ist auch übermäßig aggressives Verhalten im Spiel zu verstehen, das häufig bei Kindern mit hirnorganischen Schädigungen oder Funktionsstörungen zu finden ist und diesen Kindern auf dem Hintergrund ihres Erethismus (übermäßige Erregbarkeit) nur dranghafte Destruktivität zulässt.“[3]
[1] „Manchmal wird erst rückblickend aus einer manifesten Lern- oder Arbeitshemmung eine Spielstörung in der Kindheit diagnostiziert, die damit die Kontinuität einer bis in die frühe Kindheit zurückreichenden milieureaktiven Leistungshemmung herstellt.“[4]
[1] „Leidet ein Vorschulkind mit Defiziten der motorischen Planung, das (im Gegensatz zu den meisten Kindern seines Alters) zwar nicht gern auf Spielplätzen, aber dafür umso lieber im Haus spielt, an einer Spielstörung?“[5]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Spielstörung

Quellen:

  1. Andreas Brinckmann, Uwe Treeß: Bewegungsspiele. Rowohlt, Reinbek 1980, ISBN 3-4991-7043-4, Seite 205.
  2. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 250.
  3. Norbert Myschker: Verhaltensstorungen Bei Kindern Und Jugendlichen: Erscheinungsformen – Ursachen – Hilfreiche Maßnahmen. Kohlhammer, Stuttgart 2009, Seite 277.
  4. Gerhardt Nissen: Seelische Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Klett-Cotta, Stuttgart 2002, Seite 42.
  5. Anne G. Fisher, Elizabeth A. Murray, Anita C. Bundy: Sensorische Integrationstherapie: Theorie und Praxis. Springer, Berlin 1998, Seite 93.