Spenadler (Deutsch) Bearbeiten

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Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Spenadler die Spenadler
Genitiv des Spenadlers der Spenadler
Dativ dem Spenadler den Spenadlern
Akkusativ den Spenadler die Spenadler

Alternative Schreibweisen:

Spennadler

Worttrennung:

Spe·nad·ler, Plural: Spe·nad·ler

Aussprache:

IPA: [ˈʃpɛnaːdlɐ?
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] dürrer Mensch
[2] ostösterreichisch: junger Fisch

Herkunft:

Ableitung zu SpiernadelStecknadel; Fichtennadel‘[1]

Beispiele:

[1] „A Bodybuilding-Man is gegn mi a Spenadler.[2]
[1] „Bagasch! Wü si da aufpudeln, der Zadruckte, der Spenadler, der depperte.“[3]
[2] „Um neunzehn Schülling, Herr, könnt i Ihna nur an Spenadler aussebochn.“[4]
[2] „Im Wasser liegende Bäume, vom Biber angespitzte Stümpfe, Totholz, Sandbuchten mit Jungfischschwärmen, Spenadler und Kaulquappen in verbliebenen Wasserlachen, tanzende Mückenschwärme, von der Böschung springende Frösche, Eidechsen, Schlangen, Vögel …“[5]
[2] „Schwimm nua, Spenadler, schwimm nua, wirst eh nie zu an Wal!“[6]
[2] „Weißt du noch wie wir als Kinder in der Wien Spenadler mit einem Sacktuch gefangen haben und in einem Gurkenglas haben wir sie dann nach Hause getragen und unser Vater hat dann im Rausch das halbe Glas leergetrunken.“[7]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Adolf Katzenbeisser: „Zwischen Dampf und Diesel“. Meine Ausbildung zum Lokführer, 1956–1965. Böhlau, 1988, Seite 312 (Glossar; Google Books).
[2] Dr. Regina Petz-Glechner: Die Namen unserer Fische – eine etymologische Spurensuche. In: Österreichs Fischerei. Nummer 56 (5/6), 2003, Seite 149–150 (URL: PDF 43,6 KB, abgerufen am 6. März 2016).

Quellen:

  1. Dr. Regina Petz-Glechner: Die Namen unserer Fische – eine etymologische Spurensuche. In: Österreichs Fischerei. Nummer 56 (5/6), 2003, Seite 150 (URL: PDF 43,6 KB, abgerufen am 6. März 2016).
  2. Ein Autoschieber. In: Neue Kronen Zeitung. 20. März 1996, Seite 10.
  3. Dirk Stermann: 6 österreicher unter den ersten 5. Roman einer Entpiefkenisierung. Ullstein, Berlin 2012, ISBN 978-3-550-92017-2, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book; zitiert nach Google Books).
  4. Warme Krapfen? In: Neue Kronen Zeitung. 10. Januar 1996, Seite 18.
  5. Mathias Jungwirth, Gertrud Haidvogl, Severin Hohensinner, Herwig Waidbacher, Gerald Zauner (Herausgeber): Österreichs Donau. Landschaft – Fisch – Geschichte. Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement (IHG), Wien 2014, ISBN 978-3-900932-20-6, Seite 383 (Zitiert nach Google Books).
  6. Philipp Maurer: Danke, man lebt: kritische Lieder aus Wien, 1968–1983. ÖBV, 1987, Seite 151 (Zitiert nach Google Books).
  7. Günter Seidl: Die geputzten Schuhe. Thomas Sessler, Wien, München 1985, Seite 15 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: raspelnde