Singular Plural
Nominativ (der) Sisyphus
Genitiv des Sisyphus
Sisyphus’
Dativ (dem) Sisyphus
Akkusativ (den) Sisyphus
vergleiche Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Sisyphus bei der Arbeit

Nebenformen:

Sisyphos

Worttrennung:

Si·sy·phus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈziːzyfʊs], [ˈzɪsyfʊs]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] griechische Mythengestalt, die in der Unterwelt einen immer wieder zurückrollenden Felsblock bergaufwärts befördern musste

Beispiele:

[1]

Wortbildungen:

Sisyphusarbeit

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Sisyphos“ (dort auch Sisyphus)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sisyphus
[1] Duden online „Sisyphus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSisyphus
Singular Plural
Nominativ der Sisyphus die Sisyphusse
Genitiv des Sisyphus der Sisyphusse
Dativ dem Sisyphus den Sisyphussen
Akkusativ den Sisyphus die Sisyphusse

Worttrennung:

Si·sy·phus, Plural: Si·sy·phus·se

Aussprache:

IPA: [ˈziːzyfʊs], [ˈzɪsyfʊs]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] jemand, der Sisyphusarbeit verrichtet

Weibliche Wortformen:

[1] Sisypha

Beispiele:

[1] „Und daher schreibt sich auch wohl die Hinfälligkeit der philosophischen Systeme seit 2000 Jahren; jeder neue Philosoph mit einem neuen Systeme aus dem Standpunkte des absoluten Vernunftbegriffs erscheint als ein Sisyphus, der mit unendlicher Kraftanstrengung sein künstlich gebautes Werk aufwärts und immer aufwärts drängt, bis es zuletzt doch endlich zerschellt in den Abgrund stürzt, […]“[1]
[1] „Erneut pendelte der Vogel wie ein Sisyphus hin und her, bis das Mittelfähnchen dran war und sich der oberste und letzte Behälter präsentierte.“[2]
[1] „Nicht jeder kann so ein Sisyphus sein.“[3]
[1] „[…], daß sich vor allem auch die Frage stellt, ob nicht die Kunstvermittler, die sich, wie ich, in den letzten Jahren aus Engagement für die Schweizer Kunst im In- und Ausland stark machten für die Szene, nicht eher die Sisyphusse sind, denen immer wieder die Felsbrocken zu schwer werden, da einmal tückische Steine, d. h. die Kunst der einzelnen Künstler, doch dem Anspruch nicht standhielten […]“[4]
[1] „[…]; in ihm können alle mit der Kunst und insbesondere dem Theater sich Abmühenden sich als Sisyphusse erkennen […]“[5]
[1] „Die Philosophen sind die Sisyphusse des menschlichen Gedankens.“[6]

Übersetzungen

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[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSisyphus

Quellen:

  1. Albert Steinbeck: Der Dichter ein Seher. Pder über die innige Verbindung der Poesie und der Sprache mit dem Hellsehen. Göschen, 1836, Seite 228 (Zitiert nach Google Books)
  2. Rainer Kloubert: Kernbeißer und Kreuzschnäbel. Ein Sittenbild aus dem alten Peking. Elfenbein, 2021, ISBN 978-3-96160-050-2 (Zitiert nach Google Books)
  3. Dieter Oesterwind: Energie und Klimaforschung. In 28 Tagen rund um den Globus. Springer, 2011, ISBN 978-3-8348-9787-9, Seite 133 (Zitiert nach Google Books)
  4. Das Kunstwerk. Band 39. Kohlhammer, 1986, Seite 12 (Zitiert nach Google Books)
  5. Joseph Kiermeier-Debre: Eine Komödie und auch keine. Theater als Stoff und Thema des Theaters von Harsdörffer bis Handke. 2024, ISBN 978-3-03858-767-5, Seite 210 (Zitiert nach Google Books)
  6. Blätter für literarische Unterhaltung. 7. September 1848, Seite 1001 (Zitat von August Wilhelm von Schlegel, zitiert nach Google Books)