Sinngebung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Sinngebung die Sinngebungen
Genitiv der Sinngebung der Sinngebungen
Dativ der Sinngebung den Sinngebungen
Akkusativ die Sinngebung die Sinngebungen

Worttrennung:

Sinn·ge·bung, Plural: Sinn·ge·bun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈzɪnˌɡeːbʊŋ]
Hörbeispiele:   Sinngebung (Info)
Reime: -ɪnɡeːbʊŋ

Bedeutungen:

[1] Zuordnung bestimmter Wertvorstellungen

Beispiele:

[1] „In solcher Sinngebung kündet sich bereits ein neues Zeitalter vor.“[1]
[1] „Zwischen fremdverordneten und den eigenen Sehnsüchten erwachsenden Sinngebungen bestehen wesentliche Unterschiede: Die ersten sind vielfach mit Disstress verknüpft, der negativ empfundenen Form der Hochbelastung.“[2]
[1] „In der Novelle Lenz ringt der Held ausdrücklich um die religiöse Sinngebung seines Leids.“[3]
[1] „Die Beschäftigung mit dem Totenreich der Vergangenheit ist sinnlos, wenn sie nicht der Sinngebung der lebendigen Gegenwart dient.“[4]
[1] „Seiner Unfähigkeit zur prinzipiellen Sinngebung, zur Einfühlung auch, versucht Schmidt durch Reisen zu entgehen.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Sinngebung
[1] Duden online „Sinngebung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sinngebung
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Sinngebung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSinngebung

Quellen:

  1. Hermann Beenken: Das Neunzehnte Jahrhundert in der deutschen Kunst. Bruckmann, München 1944, Seite 30.
  2. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 307.
  3. H. Krapp: Büchner - Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Directmedia Publikation, Berlin 2000 [1957], Seite 8701.
  4. Wolfgang Fuhrmann: Das Schönste, was er zu hinterlassen hatte. Berliner Zeitung, Berlin 14.01.2005
  5. Anke Westphal: Restleben eines Sitzpinklers. Berliner Zeitung, Berlin 27.02.2003