Singularetantum (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Singularetantum die Singulariatantum die Singularetantums
Genitiv des Singularetantums der Singulariatantum der Singularetantums
Dativ dem Singularetantum den Singulariatantum den Singularetantums
Akkusativ das Singularetantum die Singulariatantum die Singularetantums

Nebenformen:

Singulare tantum

Worttrennung:

Sin·gu·la·re·tan·tum, Plural 1: Sin·gu·la·ri·a·tan·tum, Plural 2: Sin·gu·la·re·tan·tums

Aussprache:

IPA: [zɪŋɡuˌlaːʁəˈtantʊm]
Hörbeispiele:   Singularetantum (Info)
Reime: -antʊm

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wort, das nur im Singular vorkommt

Herkunft:

lateinisch singularis (singūlaris) → la „einzeln“ bzw. „Einzahl“ und lateinisch tantum → la „nur“[1][2]

Synonyme:

[1] Singularwort

Gegenwörter:

[1] Dualetantum, Pluraletantum, Pluralwort

Oberbegriffe:

[1] Wort

Beispiele:

[1] Ein geläufiges Beispiel für ein Singularetantum im Deutschen ist das Wort Hunger. Weitere Singulariatantum sind: Gold, Obst, Vieh. Siehe auch Kategorie:Singularetantum (Deutsch)
[1] Denn erst gute 100 Jahre, nachdem das Singularetantum Kultur eine wichtige Rolle für die Neufassung der Geschichte der Menschheit bei Herder spielte, wurde der Plural Kulturen zuerst bei Jacob Burckhardt in die Sprache der Geisteswissenschaften eingeführt und dann durch Friedrich Nietzsche aufgenommen und verbreitet.[3]
[1] Zu bestimmten Substantiven: „In den Grammatiken sind sie als Singulariatantum erfaßt.“[4]
[1] Singulariatantum sind z. B. Vieh, Obst, Kälte, Vertrauen; hier sind hauptsächlich Stoffbezeichnungen und Abstrakta vertreten.[5]


Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Singularetantum
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Singularetantum
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 627, Eintrag „Singular“, dort auch „Singularetantum“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Singularetantum“
  2. wissen.de: Singularetantum im Herkunftswörterbuch und im Fremdwörterlexikon
  3. Bundeszentrale für politische Bildung: Rolf Elberfeld, Kultur der Begegnung der Kulturen
  4. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 57. ISBN 3-476-12252-2.
  5. Elke Hentschel, Harald Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik. Lehrbuch. 5. Auflage. Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston 2021, ISBN 978-3-11-062965-1, Seite 151.