Siezen
Siezen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Siezen | —
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Genitiv | des Siezens | —
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Dativ | dem Siezen | —
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Akkusativ | das Siezen | —
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Worttrennung:
- Sie·zen, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: diejenige der Anredeformen, bei der die gemeinte Person mit dem Anredepronomen Sie angesprochen wird
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Anredeform
Beispiele:
- [1] „Eine erhebliche Rolle spielt dabei neben dem Anredepronomen (du/Sie) und der Verbform eine Gruppe von personenbezeichnenden Substantiven oder Nominalgruppen, die als Anredeformeln verwendbar sind, vor allem Herr/Frau und der Nachname beim Siezen, der Vorname beim Duzen.“[1]
- [1] „Nun hat zwar das Duzen und Siezen kleineres Kaliber, aber es gehört doch irgendwie in den erwähnten Zusammenhang.“[2]
- [1] „Seit wir Anfang der 1990er Jahre dieses Land verlassen haben, ist das Siezen aus der Mode gekommen.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Siezen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Siezen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Siezen“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Siezen“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 119. ISBN 3-476-12252-2. Abkürzungen aufgelöst; kursiv gedruckt: du/Sie, Herr/Frau.
- ↑ Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, Seite 26. ISBN 3-525-33561-X.
- ↑ Tom Buhrow, Sabine Stamer: Mein Deutschland - dein Deutschland. Rowohlt, Reinbek 2010, Seite 24. ISBN 978-3-498-00657-0.