Sichter (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Sichter die Sichter
Genitiv des Sichters der Sichter
Dativ dem Sichter den Sichtern
Akkusativ den Sichter die Sichter

Worttrennung:

Sich·ter, Plural: Sich·ter

Aussprache:

IPA: [ˈzɪçtɐ]
Hörbeispiele:   Sichter (Info)
Reime: -ɪçtɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die etwas prüfend beobachtet oder begutachtet
[2] Anlage, in der etwas prüfend beobachtet oder begutachtet wird

Weibliche Wortformen:

[1] Sichterin

Unterbegriffe:

[2] Askaniersichter, Sechskantsichter, Windsichter

Beispiele:

[1] „Immerhin werden nun Änderungen an einem Artikel der breiten Masse nicht mehr umgehend angezeigt, dies bedarf der Zustimmung eines ‚Sichters‘.“[1]
[1] „Ihren Status erhalten die aktiven Sichter nach quantitativen Aktivitätskriterien und Wohlverhaltensvorschriften: So dürfen nur maximal drei Prozent der Bearbeitungen eines Benutzers wieder rückgängig gemacht worden sein.“[2]
[1] „Durch die Nutzergruppe der Sichter wurde eine Zwischeninstanz geschaffen; die Sichtung eines Artikels bestätigt die Überprüfung auf offensichtlichen Vandalismus durch einen regelmäßigen Autor der Wikipedia, sagt jedoch nichts über die inhaltliche Qualität oder Richtigkeit eines Artikels aus.“[3]
[1] „Seit Mai 2008 ist es nicht-registrierten Nutzern nicht mehr möglich, den Artikel direkt zu bearbeiten und diese Bearbeitung dann sofort online zu stellen, sondern sie muss zunächst von einem Sichter überprüft werden.“[4]
[1] „Die Sichter der USK erhalten alle komplexen Titel bereits Tage vor der eigentlichen Prüfung.“[5]
[2] „Der Sichter besteht aus einem rechteckigem Kanal, der durch zickzackförmige Wände in mehrere Rohre unterteilt wird.“[6]
[2] „Entwicklungsfähig sind ferner die Sichter.“[7]

Übersetzungen Bearbeiten

[2] Wikipedia-Artikel „Sichter (Apparat)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sichter
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Sichter

Quellen:

  1. Wikipedia: Grundlegende Änderung soll Qualität heben. In: Der Standard digital. 16. Mai 2008 (URL, abgerufen am 10. April 2019).
  2. Peter Hoeres: Hierarchien in der Schwarmintelligenz. Geschichtsvermittlung auf Wikipedia. In: Thomas Wozniak, Jürgen Nemitz, Uwe Rohwedder (Herausgeber): Wikipedia und Geschichtswissenschaft. Walter de Gruyter, 2015, Seite 22 (Zitiert nach Google Books).
  3. Marius Beyersdorff: Wer definiert Wissen?. lit, 2011, Seite 47 (Zitiert nach Google Books).
  4. Kerstin Kallass: Schreiben in der Wikipedia. Springer, 2015, Seite 48 (Fußnote, Zitiert nach Google Books).
  5. Sabrina Auer: Ethik und Moral in Videospielen. Diplomica, 2014, Seite 28 (Zitiert nach Google Books).
  6. Martin Nöthe: Abfall. John Wiley & Sons, 2008, Seite 145 (Zitiert nach Google Books).
  7. Hermann Bleibtreu: Kohlenstaubfeuerungen. 2. Auflage. Springer, 1930, Seite 129 (Zitiert nach Google Books).