Selbstversenkung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Selbstversenkung die Selbstversenkungen
Genitiv der Selbstversenkung der Selbstversenkungen
Dativ der Selbstversenkung den Selbstversenkungen
Akkusativ die Selbstversenkung die Selbstversenkungen

Worttrennung:

Selbst·ver·sen·kung, Plural: Selbst·ver·sen·kun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈzɛlpstfɛɐ̯ˌzɛŋkʊŋ]
Hörbeispiele:   Selbstversenkung (Info)

Bedeutungen:

[1] absichtliche Vernichtung des eigenen Wasserfahrzeugs durch Untergang
[2] tiefe Konzentration

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Demonstrativpronomen selbst und dem Substantiv Versenkung

Sinnverwandte Wörter:

[2] Meditation

Beispiele:

[1] „Nachdem die Siegermächte die Selbstversenkung zunächst als Bruch der Waffenstillstandsbedingungen und als Ausdruck »ungeheuer bösen Willens« verurteilt hatten, waren am Ende zumindest die Briten gar nicht so unzufrieden damit.“[1]
[1] „Der Plan sah vor, ein randvoll mit Zement beladenes Schiff unter falscher Flagge in den Kanal zu schicken und diesen durch eine Selbstversenkung zu blockieren.“[2]
[2] „Die Konzentration nach innen, z. B. die Beobachtung des eigenen Atems, nennt man auch Selbstversenkung.“[3]
[2] „Selbstversenkung meint nun einen bestimmten Umgang mit sich und der Welt, den sich ein Mensch errichten kann: seine Hingabe an das Wirken des Geistes in seinem Leibe und in seiner Geschichte.“[4]

Übersetzungen

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[1, (2)] Wikipedia-Artikel „Selbstversenkung
[(1, 2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selbstversenkung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Selbstversenkung

Quellen:

  1. Nicolas Wolz: »Und wir verrosten im Hafen«. Deutschland, Großbritannien und der Krieg zur See 1914 - 1918. dtv, 2013, Seite 273 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 27. Dezember 2016)
  2. Robert-Tarek Fischer: Österreich im Nahen Osten. Die Grossmachtpolitik der Habsburgermonarchie im Arabischen Orient 1633–1918. Böhlau, Wien 2006 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 27. Dezember 2016)
  3. Jakob Derbolowsky: TrophoTraining. Dreimal täglich eine Minute gegen Stress und für Gesundheit. Junfermann, 2014, Seite 141 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 27. Dezember 2016)
  4. Udo Derbolowsky, Jakob Derbolowsky: Liebenswert bist du immer. Junfermann, 2001, Seite 131 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 27. Dezember 2016)