Selbstmordwelle (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Selbstmordwelle die Selbstmordwellen
Genitiv der Selbstmordwelle der Selbstmordwellen
Dativ der Selbstmordwelle den Selbstmordwellen
Akkusativ die Selbstmordwelle die Selbstmordwellen

Worttrennung:

Selbst·mord·wel·le, Plural: Selbst·mord·wel·len

Aussprache:

IPA: [ˈzɛlpstmɔʁtˌvɛlə]
Hörbeispiele:   Selbstmordwelle (Info)

Bedeutungen:

[1] stark gehäuftes Auftreten von Selbstmorden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Selbstmord und Welle

Synonyme:

[1] Selbstmordepidemie, Suizidwelle

Beispiele:

[1] „Opferzeremonien für uralte Götter in China, Voodoo in Haiti, wildes, unaufhörliches Trommeln von Tomtoms überall in Afrika, nie dagewesene Ausbrüche von Raserei bei den Wahnsinnigen in den Sanatorien aller zivilisierten Länder, unbeschreiblich beunruhigende Träume, welche die Dichter heimsuchten, Visionen zyklopischer Städte und riesiger, narbenübersäter Wesen, die sich in die Werke der Künstler einschlichen; das nächtliche Weinen eines Kindes in Petrograd und der verängstigte Schwachsinnige, den die besorgt herbeieilenden Eltern gefunden hatten, die fanatischen Warnungen der Prediger an Tausenden von Straßenecken und in den Basaren, eine Selbstmordwelle unter den Empfindsamen, brutale Morde, begangen von geistig Minderbemittelten, eine merkwürdige Unruhe, die selbst die gewöhnlichen Menschen erfasste – all das und zahlreiche weitere Vorfälle fanden sich in Grahams Sammlung.“[1]
[1] „»Die Selbstmordwelle der russischen Mönche hat erst 1897 aufgehört«, sagt er.“[2]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selbstmordwelle
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Selbstmordwelle
[1] Duden online „Selbstmordwelle
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSelbstmordwelle

Quellen:

  1. Donald Wandrei: Tote Titanen, Erwacht!. Festa, Leipzig 2020, Seite 108/109.
  2. Chuck Palahniuk: Flug 2039. Goldmann, München 2003, ISBN 978-3-442-54167-6, Seite 151.