Schwurbelei (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Schwurbelei die Schwurbeleien
Genitiv der Schwurbelei der Schwurbeleien
Dativ der Schwurbelei den Schwurbeleien
Akkusativ die Schwurbelei die Schwurbeleien

Worttrennung:

Schwur·be·lei, Plural: Schwur·be·lei·en

Aussprache:

IPA: [ʃvʊʁbəˈlaɪ̯]
Hörbeispiele:   Schwurbelei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] unverständliche, überfrachtete Ausdrucksweise

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs schwurbeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei

Beispiele:

[1] „Das Bild zitiert religiöse Schuldverhältnisse, wo Grass gerade gegen die vergangenheitstaube metaphysische Schwurbelei der Adenauerzeit kämpfte, mit dem Zynismus und Anarchismus seines Kleinen, dieser Unschuld qua Körpergröße.“[1]
[1] „Mit dramatischer Musik waren die vor prätentiöser Schwurbelei nur so strotzenden Statements der beteiligten Kritiker unterlegt, als ob es sich um unumstößliche Urteile handele.“[2]
[1] „Ich kann in diesem Fall nicht einmal im Ansatz nachvollziehen, was Sie an Obamas Schwurbelei „bemerkenswert“ fanden.“[3]
[1] „Um dahin zu kommen, werden die Islamisten mit Israel einiges besprechen müssen – ohne Schwurbelei.[4]
[1] „Die Marienbilder sind keine Einladung zu ahistorischer Schwurbelei.[5]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwurbelei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwurbelei

Quellen:

  1. Artikel in DIE ZEIT 38/2010. Abgerufen am 3. Juli 2015.
  2. Artikel auf zeit.de. Abgerufen am 3. Juli 2015.
  3. Artikel auf zeit.de. Abgerufen am 3. Juli 2015.
  4. Artikel auf zeit.de. Abgerufen am 3. Juli 2015.
  5. Artikel auf christundwelt.de. Abgerufen am 3. Juli 2015.