Schwertlänge (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ die Schwertlänge die Schwertlängen
Genitiv der Schwertlänge der Schwertlängen
Dativ der Schwertlänge den Schwertlängen
Akkusativ die Schwertlänge die Schwertlängen

Worttrennung:

Schwert·län·ge, Plural: Schwert·län·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃveːɐ̯tˌlɛŋə]
Hörbeispiele:   Schwertlänge (Info)

Bedeutungen:

[1] Länge einer Hieb- und Stichwaffe
[2] Länge der Schiene bei einer Kettensäge
[3] Länge eines Bauteils, das durch den Schiffsrumpf geht und parallel zur Fahrtrichtung steht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schwert und Länge

Oberbegriffe:

[1–3] Länge

Beispiele:

[1] „Die Schwertlänge kann in gewissem Sinne als Wegweiser für die Konsistenz der Typengliederung dienen.“[1]
[2] „Eine gewisse Kontrolle der Proportionen bietet eine der sorgfältig gezeichneten Szenen in Medinet Habu, in der die Schwertlänge etwas mehr als die halbe Körpergröße der Krieger beträgt, also ca. 1 Meter oder etwas darüber betragen zu haben scheint, eine Schwertlänge, die, wie gleich noch gezeigt werden soll, durchaus an bronzezeitlichen Exemplaren zu finden ist.“[2]
[2] „Zur Bewältigung stärkerer Wurzelanläufe wurde die Schwertlänge im Laufe der Versuche auf 59cm erhöht.“[3]
[3] „Bei den niederelbischen Fracht-Evern betrug die Schwertlänge das Doppelte bis Dreifache der Seitenhöhe, gemessen beim Großwant vom Deck bis Unterkante Boden, während die größte Breite am unteren Ende etwa ein Drittel bis zwei Fünftel bis ein Halb der Schwertlänge erreichte.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1]

Quellen:

  1. Karl Schumacher, Hans Seger, Wilhelm Unverzagt (Herausgeber): Praehistorische Zeitschrift. Band 71, Walter de Gruyter, 1996, Seite 104 (zitiert nach Google Books)
  2. Peter W. Haider: Griechenland, Nordafrika. Ihre Beziehungen zwischen 1500 und 600 v. Chr. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, ISBN 978-3-534-01862-8, Seite 124 (zitiert nach Google Books)
  3. Allgemeine Forst Zeitschrift für Waldwirtschaft und Umweltvorsorge. Band 45, BLV Verlagsgesellschaft, 1990, Seite 366 (zitiert nach Google Books)
  4. Hans Szymanski: Die Ever der Niederelbe. 1. Auflage. Unikum, Bremen 2011, Seite 75 (Nachdruck des Originals von 1932, zitiert nach Google Books)