Schwarzhandel (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Schwarzhandel
Genitiv des Schwarzhandels
Dativ dem Schwarzhandel
Akkusativ den Schwarzhandel

Worttrennung:

Schwarz·han·del, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃvaʁt͡sˌhandl̩]
Hörbeispiele:   Schwarzhandel (Info)

Bedeutungen:

[1] illegaler Handel

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem gebundenen Lexem schwarz- und Handel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schwarzmarkt

Oberbegriffe:

[1] Handel

Beispiele:

[1] „Die Prohibition ist in vollem Gang, letzte Farce eines puritanischen Amerika, durch die das Entstehen illegaler Treffpunkte, eines lukrativen Schwarzhandels und einer anmaßenden Mafia gefördert wird.“[1]
[1] „Somit war ich engagiert, und ich fand eine Gelegenheit, neue, durchaus interessante Kenntnisse zu erwerben: zu den Erfahrungen im Schwarzhandel gesellten sich handgreifliche Erfahrungen im Schwarzschlachten.“[2]
[1] „Hier betrieb sie lange Zeit einen intensiven Schwarzhandel mit Lebensmitteln, Gold und Edelsteinen, wobei sie mehrere Menschen vergiftete, um an deren Besitz zu kommen.“[3]
[1] „In einem Trümmerfeld ballen sie sich zu Trauben zusammen: das Zentrum des Schwarzhandels.“[4]

Wortbildungen:

Schwarzhändler

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Schwarzhandel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwarzhandel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwarzhandel
[1] The Free Dictionary „Schwarzhandel
[1] Duden online „Schwarzhandel

Quellen:

  1. Noël Balen: Billie Holiday. Die Seele des Blues. Scherz, Bern 2002 (französisches Original 2000), ISBN -, Seite 22.
  2. Siegfried Lenz: Lehmanns Erzählungen. Aus den Bekenntnissen eines Schwarzhändlers. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1991 (zuvor 1964), ISBN 3-455-04205-8, Seite 44.
  3. Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 90.
  4. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 215. Erstauflage 1988.