Schutzengel (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Schutzengel die Schutzengel
Genitiv des Schutzengels der Schutzengel
Dativ dem Schutzengel den Schutzengeln
Akkusativ den Schutzengel die Schutzengel

Worttrennung:

Schutz·en·gel, Plural: Schutz·en·gel

Aussprache:

IPA: [ˈʃʊt͡sˌʔɛŋl̩]
Hörbeispiele:   Schutzengel (Info)

Bedeutungen:

[1] Ein Engel, der dem Menschen als Beistand und Hilfe zur Seite gestellt ist; dies entweder als religiöse Vorstellung oder im übertragenen Sinne auf einen helfenden Menschen bezogen

Abkürzungen:

[1] Schutzeng.

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Schutz und Engel

Oberbegriffe:

[1] Engel, Geist, Wesen

Beispiele:

[1] Laut der Bibel ist jedem Menschen ein Schutzengel zugewiesen.
[1] Man kann ihre Arbeit gar nicht hoch genug schätzen, sie war der Schutzengel des Lagers.
[1] Dass dieser Autounfall so glimpflich ausging, ist ein Wunder. Ihr müsst einen Schutzengel gehabt haben.
[1] „Er stand unter den Fittichen des Schutzengels, der die Kinderstreiche bewacht.“[1]
[1] „Ich kam am letzten Tag des Jahres 1761 in Paris an und stieg in der Rue du Bac in den Räumen ab, die mein Schutzengel, Madame d'Urfé, mit so viel Sorgfalt und Geschmack für mich hatte herrichten lassen.“[2]
[1] „Er war ein wohlerzogener Schutzengel mit einer Stimme aus Samt.“[3]
[1] „Doch auch mein Schutzengel war nicht übel: mit schwarzen Locken, mit brauner Haut, die sich anfühlen mußte wie Samt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Schutzengel haben

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schutzengel
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schutzengel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutzengel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchutzengel

Quellen:

  1. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 274.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 50.
  3. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 243. Zuerst 1961.
  4. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 189. Zuerst 1951.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: geschlunzte