Schnittchen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Schnittchen die Schnittchen
Genitiv des Schnittchens der Schnittchen
Dativ dem Schnittchen den Schnittchen
Akkusativ das Schnittchen die Schnittchen

Worttrennung:

Schnitt·chen, Plural: Schnitt·chen

Aussprache:

IPA: [ˈʃnɪtçən]
Hörbeispiele:   Schnittchen (Info)
Reime: -ɪtçən

Bedeutungen:

[1] mundgerecht zubereitetes belegtes Brot

Herkunft:

Derivation (Ableitung) der Verkleinerungsform vom Substantiv Schnitte mit dem Suffix -chen als Derivatem (Ableitungsmorphem)

Synonyme:

[1] Canapé

Oberbegriffe:

[1] Fingerfood

Beispiele:

[1] Die Gastgeberin bot ihren Gästen Sekt und Schnittchen an.
[1] „Eine kleine blonde Frau schmierte endlos Schnittchen mit Käse und Dilljogurt.“[1]
[1] „So kam die Abenddämmerung herauf, die Großmama reichte Schnittchen mit Lachsschinken, Leberwurst und Essiggurke.“[2]
[1] „Ob sie in der Küche hantierte – ich hatte auch ihr einmal geholfen, Schnittchen zu machen –, ob sie lächelte, tanzte oder malte, es war so selbstverständlich, wenn auch die Bilder, die sie malte, mir nicht gefielen.“[3]
[1] „Ich dachte kurz zurück an den klimatisierten Besprechungsraum meines früheren Arbeitsgebers, mit Schnittchen, frischem Obst und Erfrischungsgetränken.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Schnittchen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnittchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnittchen
[1] Duden online „Schnittchen
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnittchen“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Steffen Möller: Viva Warszawa. Polen für Fortgeschrittene. Piper, München/Berlin 2015, Seite 276. ISBN 978-3-89029-459-9.
  2. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 314.
  3. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 122.
  4. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 24.