Schneckengewölbe
Schneckengewölbe (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Schneckengewölbe | die Schneckengewölbe |
Genitiv | des Schneckengewölbes | der Schneckengewölbe |
Dativ | dem Schneckengewölbe | den Schneckengewölben |
Akkusativ | das Schneckengewölbe | die Schneckengewölbe |
Worttrennung:
- Schne·cken·ge·wöl·be, Plural: Schne·cken·ge·wöl·be
Aussprache:
- IPA: [ˈʃnɛkn̩ɡəˌvœlbə]
- Hörbeispiele: Schneckengewölbe (Info)
- Reime: -ɛkn̩ɡəvœlbə
Bedeutungen:
- [1] Architektur: ein Gewölbe, das sich in einer Schraubenlinie um eine Achse (Pfeiler etc.) z. B. als Unterbau einer Treppe emporwindet
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schnecke und Gewölbe sowie dem Fugenelement -n
Beispiele:
- [1] „Die Dreieinigkeitskirche, gewöhnlich die runde Kirche genannt, wegen ihres 150 F. hohen runden Thurmes, in dessen Innerm ein Schneckengewölbe zur Höhe führt, so daß man allenfalls hinauf fahren könnte.“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Gewölbeform
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Schneckengewölbe“, (Adelung, Band 3, Seite 1592, Eintrag „Schneckengewölbe“)
- [1] Pierer's Universllexikon, Band 7, 4. Auflage, 1857 - 1865, Seite 332, Artikel „Gewölbe“, dort auch "Schneckengewölbe"
Quellen:
- ↑ Ludwig Gottfried Blanc: Handbuch des wissenswürdigsten aus der Natur und Geschichte der Erde und ihrer Bewohner, Band 1, 2. Auflage, Halle 1833, Seite 438