Schlagdistanz (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Schlagdistanz
Genitiv der Schlagdistanz
Dativ der Schlagdistanz
Akkusativ die Schlagdistanz

Worttrennung:

Schlag·dis·tanz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaːkdɪsˌtant͡s]
Hörbeispiele:   Schlagdistanz (Info)

Bedeutungen:

[1] Sport: Situation bei einem Wettbewerb, bei der der Abstand zwischen zwei konkurrierenden Sportlern oder Mannschaften so gering ist, dass der Zurückliegende die Chance hat, seinen Konkurrenten zu überholen
[2] meist Kampfsport: maximale Entfernung, die mit einem Schlag erreicht werden kann

Beispiele:

[1] „Manchester verbesserte sich auf Rang acht und hat nun wieder Schlagdistanz zu den Startplätzen für den europäischen Wettbewerb.“[1]
[1] „GM werde fünf bis sechs Jahre benötigen, um mit seiner Produktstrategie in Schlagdistanz zu Volkswagen zu kommen.“[2]
[2] „Der mittlere kam einen Schritt auf mich zu und stand nun einen Meter von mir entfernt. Schlagdistanz![3]
[2] „Mit schnellen Beinen gleitet er immer wieder in Schlagdistanz, trifft Schmeling – und ist weg, bevor der Konterschlag kommt.“[4]
[2] „Phil blieb in Schlagdistanz zu Pasquano stehen.“[5]
[2] „Nun werde geübt, wie man sich aktiv aus der Schlagdistanz entfernen könne, ohne verletzbar zu sein.“[6]
[2] „Wenn der Gegner seinen rechten Fuß hinten hat, solltet ihr euch innerhalb der Schlagdistanz nur zu seiner linken hinbewegen; zu seiner rechten Seite bewegt ihr euch nur, wenn er den linken Fuß hinten hat.“[7]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Schlagdistanz
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlagdistanz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlagdistanz
[1] Duden online „Schlagdistanz

Quellen:

  1. Benjamin Knaack: Premier League: Liverpool demontiert Tottenham, ManUnited beendet Negativserie. In: Spiegel Online. 15. Dezember 2013, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 20. Dezember 2014).
  2. Michael Kröger: Automanager Akerson: Das schwierige Erbe des GM-Retters. In: Spiegel Online. 27. Januar 2014, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 20. Dezember 2014).
  3. Thomas Klüh: Mein Weg zum Glück. 1. Auflage. Rotblatt Verlag, Viersen 2003, ISBN 3-937221-17, Seite 86
  4. David Pfeifer: Max Schmeling: Berufsboxer, Propagandafigur, Unternehmer. Die Geschichte eines deutschen Idols. Campus-Verlag, Frankfurt am Main/New York 2005, ISBN 3-593-37546-X, Seite 76.
  5. Jerry Cotton: Mein Vater - mein Feind. 1. Auflage. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-8387-4966-2, Seite 58 (zitiert nach Google Books)
  6. Larissa Schindler: Kampffertigkeit. Eine Soziologie praktischen Wissens. Lucius & Lucius Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8282-0539-0, Seite 156 (zitiert nach Google Books)
  7. Forrest Griffin: Voll auf die Zwölf. Der Ultimate Fighter erklärt, wie du jeden Kampf gewinnst. Riva Verlag, München 2012, ISBN 978-3-86883-106-1, Seite 176 (zitiert nach Google Books)