Scheinleben
Scheinleben (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Scheinleben | die Scheinleben |
Genitiv | des Scheinlebens | der Scheinleben |
Dativ | dem Scheinleben | den Scheinleben |
Akkusativ | das Scheinleben | die Scheinleben |
Worttrennung:
- Schein·le·ben, Plural: Schein·le·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈʃaɪ̯nˌleːbn̩] ~ [ˈʃaɪ̯nˌleːbm̩]
- Hörbeispiele: Scheinleben (Info)
- Reime: -aɪ̯nleːbm̩, -aɪ̯nleːbn̩
Bedeutungen:
- [1] Leben, das nicht wirklich ist, was es zu sein scheint; inhaltsloses, klägliches Leben
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schein und Leben
Synonyme:
- [1] Scheindasein
Oberbegriffe:
- [1] Leben
Beispiele:
- [1] „Die Einwohner des Landes, eingewickelt von dem Zauberer, führten ein Scheinleben, das meilenweit von der Realität entfernt war.“[1]
- [1] „Im Spätsommer 1918 – […] – schrieb Rosa Luxemburg in einem privaten, später veröffentlichten und heute berühmten Brief: ‚[…] Ohne allgemeine Wahlen, ungehemmte Presse- und Versammlungsfreiheit, freien Meinungskampf erstirbt das Leben in jeder öffentlichen Institution, wird das Scheinleben in der Bürokratie allein das tätige Element. […]‘“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheinleben“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Scheinleben“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Scheinleben“
Quellen:
- ↑ Bandi; mit einem Vorwort von Thomas Reichart und einem Nachwort von Do Hee-Yoon: Pandämonium. [30. Dezember 1995]. In: Denunziation. Erzählungen aus Nordkorea. 4. Auflage. Piper Verlag, München 2017 (Originaltitel: 고발, übersetzt von Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen), ISBN 978-3-492-05822-3, Seite 143 .
- ↑ Hannah Arendt; [m]it einem Nachwort von Thomas Meyer: Die Freiheit, frei zu sein. Deutsche Erstausgabe, 5. Auflage. dtv, München 2018 (Originaltitel: The freedom to be free, übersetzt von Andreas Wirthensohn), ISBN 978-3-423-14651-7, Seite 33 .