Sanitäter
Sanitäter (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Sanitäter | die Sanitäter |
Genitiv | des Sanitäters | der Sanitäter |
Dativ | dem Sanitäter | den Sanitätern |
Akkusativ | den Sanitäter | die Sanitäter |
Worttrennung:
- Sa·ni·tä·ter, Plural: Sa·ni·tä·ter
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Person mit entsprechender Ausbildung, die Kranken oder Verletzten Erste Hilfe leistet oder sie wenn nötig zur weiteren Behandlung transportiert
Herkunft:
- Ableitung zu veraltetem Sanität „Gesundheit, Gesundheitswesen“, das selbst auf lateinisch sānitās → la „Gesundheit“ zurückgeht; Sanitäter ist seit dem 17. Jahrhundert belegt[1]
Weibliche Wortformen:
- [1] Sanitäterin
Oberbegriffe:
- [1] Person
Unterbegriffe:
Kurzformen:
- [1] Sani
Beispiele:
- [1] Die Sanitäter, die zuerst am Unfallort waren, hatten schon den Eindruck, dass er wohl nicht überleben würde.
- [1] „Sani!, Sani!“ schrien die von Granatsplittern Getroffenen auf dem Schlachtfeld, aber es kam kein Sanitäter.
- [1] Im Katastrophenfall kommen auch freiwillige Sanitäter des Roten Kreuzes zum Einsatz.
- [1] „Kurz vor Kriegsende hatte man es dem Sanitäter Wendelin Tippelt verliehen für die Rettung Verwundeter aus dem Geschützfeuer.“[2]
- [1] „Zwei Sanitäter sprangen herzu und trugen ihn weg.“[3]
- [1] „Einer unserer Sanitäter führte den Brand.“[4]
- [1] „Eine Zeitlang machte ich Dienst im Lazarett, weil einer der Saniäter krank war.“[5]
- [1] „Der Rotkreuzwagen kommt ungewöhnlich schnell, auch Arzt und Sanitäter sind sofort am Ort des vermuteten Unfallgeschehens.“[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Angehöriger eines Sanitätsdienstes
- [*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Sanitäter“, Seite 926.
- [1] Wikipedia-Artikel „Sanitäter“
- [1] Duden online „Sanitäter“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sanitäter“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sanitäter“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sanitäter“, Seite 785.
- ↑ Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 140.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0 , Seite 313. Erstauflage 1928.
- ↑ Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0 , Zitat Seite 273.
- ↑ Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 280. Zuerst 1977 erschienen.
- ↑ Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 129 .