Singular Plural
Nominativ die Salzlecke die Salzlecken
Genitiv der Salzlecke der Salzlecken
Dativ der Salzlecke den Salzlecken
Akkusativ die Salzlecke die Salzlecken
 
[1] drei männliche Dickhornschafe an einer Salzlecke, die entlang des Guanella Passes ein paar Meilen südlich von Georgetown, Colorado liegt; Aufnahme vom 4. Juli 2009

Worttrennung:

Salz·le·cke, Plural: Salz·le·cken

Aussprache:

IPA: [ˈzalt͡sˌlɛkə]
Hörbeispiele:   Salzlecke (Info)

Bedeutungen:

[1] Stelle, wo aus Gestein Salz austritt
[2] Stelle, wo Salz für das Wild vom Jäger ausgelegt wird (zumeist in Form eines Lecksteins oder eines aus Salz und Lehm bereiteten Teiges)

Synonyme:

[1] Lecke, Leckstein
[1] Namibia: Brack
[2] Sulze/Sülze

Beispiele:

[1] „Nach einem halbstündigen Fußmarsch kommen wir zu einer Salzlecke.“[1]
[1] „Dieser stand in einer der unzähligen Salzlecken, die sich an beiden Ufern des Fourche la fave, besonders reichhaltig aber am nördlichen finden, und schien keine Ahnung von einer nahenden Gefahr zu haben.“[2]
[2] „»Wir legen etwa Salzlecke im Wald aus. Wenn Fellwechsel ist, brauchen die Wildschweine das und holen sich sonst das Streusalz entlang der Straßen«, erklärt Rolf Walz.“[3]

Übersetzungen

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[2] Wikipedia-Artikel „Salzlecke
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Salzlecke
[1, 2] Duden online „Salzlecke
[2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Salzlecke“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Dagmar Krappe: Mit der Schlange in den Regenwald. Der Tagesspiegel, 2. März 2015, abgerufen am 23. Juni 2016.
  2. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 27. Zuerst 1845 erschienen.
  3. Ulrike Otto: Dem Schwarzkittel ist schwer beizukommen. In: StN.de. Stuttgarter Nachrichten, 8. März 2016, abgerufen am 23. Juni 2016.