Sakristei
Sakristei (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Sakristei | die Sakristeien |
Genitiv | der Sakristei | der Sakristeien |
Dativ | der Sakristei | den Sakristeien |
Akkusativ | die Sakristei | die Sakristeien |
Worttrennung:
- Sa·k·ris·tei, Plural: Sa·k·ris·tei·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Christentum; Kirchengebäude: Nebenraum einer Kirche, in dem aufbewahrt wird, was für den Gottesdienst benötigt wird; dient auch als Vorbereitungsraum für die Geistlichen
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch „sacristīe“, das auf mittellateinisch sacristia → la zurückgeht. Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.[1]
Oberbegriffe:
- [1] Kirchenraum
Beispiele:
- [1] „Auch das heutige an der Nordseite erbaute Querhaus entstand im Wesentlichen in diesen Jahren, um dort die Sakristei und die Bibliothek unterzubringen.“[2]
- [1] „Die Sakristei befand sich neben dem Sanktuarium (Altarraum) und an der dem kleinen Kreuzgang abgewandten Seite.“[3]
- [1] „Auf der Suche nach einem Fluchtweg öffnete er die Seitentüre zur Sakristei und versteckte sich in einem Beichtstuhl.“[4]
- [1] „Ich saß noch bei Tisch mit der ganzen erlauchten Gesellschaft, als ein Geistlicher erschien und mich daran erinnerte, daß man mich in der Sakristei erwarte.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Sakristei“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sakristei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sakristei“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sakristei“
- [1] The Free Dictionary „Sakristei“
- [1] Duden online „Sakristei“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sakristei“, Seite 781.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Stadtkirche (Meiningen)“ (Stabilversion)
- ↑ Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6 , Seite 74.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 69.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 150.