Runeninschrift
Runeninschrift (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Runeninschrift | die Runeninschriften |
Genitiv | der Runeninschrift | der Runeninschriften |
Dativ | der Runeninschrift | den Runeninschriften |
Akkusativ | die Runeninschrift | die Runeninschriften |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ru·nen·in·schrift, Plural: Ru·nen·in·schrif·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʁuːnənˌʔɪnʃʁɪft]
- Hörbeispiele: Runeninschrift (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, Skandinavistik: Bei den Runeninschriften handelt es sich um die ältesten Schriftdenkmäler des Germanischen, geschrieben mit Runen, einem eigenen Schriftzeichensystem (Futhark)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Inschrift
Oberbegriffe:
- [1] Inschrift
Beispiele:
- [1] Viele bekannte Runeninschriften finden sich auf Runensteinen.
- [1] Die ältesten Runeninschriften stammen aus der Zeit kurz nach Christi Geburt.
- [1] „Es sind ca. 5000 (meist nur sehr kurze) Runeninschriften bekannt, davon 3000 allein in Schweden, in Deutschland wurden bis jetzt nur ca. 30 gefunden.“[1]
- [1] „Runeninschriften können grundsätzlich rechts- oder linksläufig angebracht sein.“[2]
- [1] „Einzelrunen und Runeninschriften konnten auf verschiedenem Material angebracht werden.“[3]
- [1] „Die Sprache der Nordgermanen, das Nordische, ist von etwa 200 nach Christus an durch Runeninschriften bezeugt.“[4]
- [1] „In Runeninschriften, die sie in mächtige Steine ritzen, rühmen die Wikinger die Taten von Kriegern, Herrschern und Mäzenen.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Rune“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runeninschrift“
Quellen:
- ↑ Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, Seite 51. ISBN 3-423-03025-9.
- ↑ Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 8. ISBN 3-476-13072-4.
- ↑ Wolfgang Krause, mit Beiträgen von Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. I. Text. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966, S. 1.
- ↑ Friedrich Ranke: Altnordisches Elementarbuch. Einführung, Grammatik, Texte (zum Teil mit Übersetzung) und Wörterbuch. Dritte, völlig umgearbeitete Auflage von Dietrich Hofmann. de Gruyter, Berlin 1967, S. 9. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Insa Bethke und andere: In der Welt der nordischen Krieger. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 8-23, Zitat Seite 9.