Rosch ha-Schanah (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Rosch ha-Schanah
Genitiv des Rosch ha-Schanah
Dativ dem Rosch ha-Schanah
Akkusativ den Rosch ha-Schanah

Worttrennung:

Rosch ha-·Scha·nah, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌʁoːʃ haʃaˈnaː],[1] [ˈʁoːʃ haʃaˈnaː][2]
Hörbeispiele:   Rosch ha-Schanah (Info)

Bedeutungen:

[1] jüdische Religion: jüdisches Neujahrsfest, das am Abend nach Sonnenuntergang des 29. Elul beginnt und, ursprünglich, am 1. Tischri, traditionell, am 2. Tischri endet

Beispiele:

[1] „Zum dritten Mal feiert die Liberale jüdische Gemeinde am morgigen Samstag das Neujahrsfest (Rosch ha-Schanah - es beginnt das Jahr 5757) und am 23. September den Versöhnungstag mit einem Rabbiner.“[3]
[1] „Nicht nur sind sie Marksteine kalendarischer Zeiteinteilung, sondern auch metaphysische Verdichtungen von Zeiterfahrung, sei es in einer Erinnerungsfunktion (wenn etwa an Passah der Auszug aus Ägypten förmlich nachgelebt wird), sei es in einer Erlösungsfunktion (wenn etwa Jom Kippur und Rosch ha-Schanah, Versöhnungstag und Neujahrsfest, in einer Art jährlichem Gericht Sühne und Umkehr anstreben).“[4]
[1] „Denn schließlich kommen ja noch andere Feste wie etwa Rosch ha-Schanah, Sukkot, Chanukkah und Purim.“[5]
[1] „Die Mahlzeiten an Rosch ha-Schanah enthalten oft Früchte und Honig und symbolisieren ein ‚süßes neues Jahr‘.“[6]
[1] „Sie erzählte von der Schändung der Synagoge mit Stinkbomben im September 1938, ausgerechnet am jüdischen Versöhnungstag Rosch ha-Schanah.[7]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Rosch ha-Schana.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Quellen:

  1. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Stichwort »Rosch ha-Schanah«, Seite 741.
  2. Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, DNB 975190849, Stichwort »Rosch ha-Schanah«, Seite 684.
  3. Eine Keimzelle sproß aus dem Vakuum. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 212, 13. September 1996, ISSN 0174-4917, Seite 39.
  4. [ohne Titel]. In: Neue Zürcher Zeitung. 18. August 2001, ISSN 0376-6829, Seite 78.
  5. Koscherer Wein nicht nur zum Seder und zu Pessach. In: Wiener Zeitung. 3. April 2002, Seite 24.
  6. Nachrichten für junge Leser. In: Frankfurter Rundschau. 5. Oktober 2005, ISSN 0940-6980, Seite 14..
  7. „Es waren Freunde und Bekannte“. In: Frankfurter Neue Presse. 5. November 2008, Seite 10 (Ausgabe Bad Homburg).