Rocktasche (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Rocktasche die Rocktaschen
Genitiv der Rocktasche der Rocktaschen
Dativ der Rocktasche den Rocktaschen
Akkusativ die Rocktasche die Rocktaschen

Worttrennung:

Rock·ta·sche, Plural: Rock·ta·schen

Aussprache:

IPA: [ˈʁɔkˌtaʃə]
Hörbeispiele:   Rocktasche (Info)

Bedeutungen:

[1] Tasche an einem Rock

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rock und Tasche

Oberbegriffe:

[1] Tasche

Beispiele:

[1] „John Fletcher stand mit den Händen in den Rocktaschen, und seine Augen flogen von ihrem Gesicht zu den Brüsten und wieder hinauf.“[1]
[1] „Als ich am nächsten Morgen den Wirt mit dem Kupfergeld bezahlen wollte, das ich in der Rocktasche hatte, fand ich meine Börse nicht, die eigentlich in meiner Hosentasche hätte stecken sollen.“[2]
[1] „Dann zog er aus einer Rocktasche eine Brieftasche aus braunem Krokodilleder hervor, öffnete sie und holte aus einer Seitentasche zwei Scheine, indem er einen Finger befeuchtete und sie abzählte.“[3]
[1] „Dann fährt die Kutsche über einen Stein, und Hamann stürzt nach vorne, kann aber, weil er seine geballten Hände in der Rocktasche verkrampft, die Bewegung nicht auffangen und kracht mit seinem Kopf gegen Lampes Schläfe.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Rocktasche
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rocktasche
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rocktasche
[*] The Free Dictionary „Rocktasche
[1] Duden online „Rocktasche
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRocktasche

Quellen:

  1. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 85. Englisches Original 1970.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 272.
  3. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 287. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
  4. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 174.