Rittmeister (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Rittmeister die Rittmeister
Genitiv des Rittmeisters der Rittmeister
Dativ dem Rittmeister den Rittmeistern
Akkusativ den Rittmeister die Rittmeister

Worttrennung:

Ritt·meis·ter, Plural: Ritt·meis·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʁɪtˌmaɪ̯stɐ]
Hörbeispiele:   Rittmeister (Info)
Reime: -ɪtmaɪ̯stɐ

Bedeutungen:

[1] Chef einer Schwadron bei der Kavallerie im Hauptmannsrang, Hauptmann der Kavallerie

Herkunft:

Das Wort ist seit Mitte des 16. Jahrhunderts belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Ritt und Meister

Synonyme:

[1] Artillerie, Infanterie, Luftwaffe: Hauptmann
[1] Marine: Kapitänleutnant

Beispiele:

[1] „Der Rittmeister befahl, mit äußerster Vorsicht einzureiten; er rechnete mit einem Hinterhalt.“[2]
[1] „Ein ähnlich klassisch gebildeter Mann war jener alte preußische Rittmeister, der eines Morgens auf die Reitbahn kommt und eine Zeitlang zuhört, wie der Feldwebel sich mit den Rekruten vergnügt, denen er gerade die ersten Anfänge der Reitkunst beibringt.“[3]
[1] „In seiner Abwesenheit war er zum Rittmeister befördert worden, und als das Regiment auf Kriegsstärke gebracht wurde, bekam er wieder seine alte Schwadron.“[4]
[1] „Bei dem Grafen machte ich auch die Bekanntschaft des Baron von Sellentin, eines Rittmeisters in preußischen Diensten, der in Augsburg für seinen Herrn Rekruten anwarb.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Rittmeister
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rittmeister
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rittmeister
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRittmeister
[1] The Free Dictionary „Rittmeister
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rittmeister
[1] Duden online „Rittmeister
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3606, Artikel „Rittmeister“

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rittmeister
  2. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 175.
  3. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 67.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 842. Russische Urfassung 1867.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 37.

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Anagramme: Mitstreiter