Residenzstadt (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Residenzstadt die Residenzstädte
Genitiv der Residenzstadt der Residenzstädte
Dativ der Residenzstadt den Residenzstädten
Akkusativ die Residenzstadt die Residenzstädte

Worttrennung:

Re·si·denz·stadt, Plural: Re·si·denz·städ·te

Aussprache:

IPA: [ʁeziˈdɛnt͡sˌʃtat]
Hörbeispiele:   Residenzstadt (Info)
Reime: -ɛnt͡sʃtat

Bedeutungen:

[1] Stadt, in der der Landesherr (Fürst oder dergleichen) seine Residenz hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Residenz und Stadt

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hauptstadt

Oberbegriffe:

[1] Stadt

Beispiele:

[1] „Aus Augsburg, Nürnberg, Paris, Kopenhagen und Rom wurden neueste Drucke und alte Handschriften in geteerten Holzfässern, die damals für den Büchertransport üblich waren, in die kleine Residenzstadt geschickt.“[1]
[1] „Der Dichter war im Jahr 1810 in Detmold, der kleinen Residenzstadt der Fürsten zu Lippe, als erstes Kind von Wilhelm und Luise Freiligrath geboren worden.“[2]
[1] „Mehrere Zehntausend Einwohner leben in der Residenzstadt des Königs im Inland, etwa 230 Kilometer vom portugiesischen Luanda an der Küste entfernt.“[3]
[1] „Endlich langten sie eines Tages vor dem Tore des Zehntausendjährigen Lebens in der östlichen Residenzstadt an.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Residenzstadt
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Residenzstadt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalResidenzstadt
[*] The Free Dictionary „Residenzstadt
[(1)] Duden online „Residenzstadt

Quellen:

  1. Dorette Deutsch: Wolfenbüttel oder Die Insel der Seligen. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 23-29, Zitat Seite 25.
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 96.
  3. Christina Rietz: Die Herren von Matamba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 53-57, Zitat Seite 54.
  4. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 192. Chinesisches Original 1755.