Singular Plural
Nominativ das Relikt die Relikte
Genitiv des Relikts
des Reliktes
der Relikte
Dativ dem Relikt
dem Relikte
den Relikten
Akkusativ das Relikt die Relikte

Worttrennung:

Re·likt, Plural: Re·lik·te

Aussprache:

IPA: [ʁeˈlɪkt]
Hörbeispiele:   Relikt (Info)
Reime: -ɪkt

Bedeutungen:

[1] Überbleibsel aus einer vergangenen Zeit
[2] Überbleibsel aus einem früheren Zustand einer Sprache

Herkunft:

lateinisch: rēlictum[1], Partizip Perfekt von rēlinquere = zurück lassen, verlassen

Synonyme:

[1] Überbleibsel, Rest, Hinterlassenschaft

Beispiele:

[1] „Initiationsriten scheinen in unserer modernen Gesellschaft zu den Relikten vergangener Epochen zu gehören. Und doch begegnen sie uns auch in der Moderne in vielen gesellschaftlichen Bereichen.“[2]
[1] „Die Frage nach Gott, nach dem Sinn des menschlichen Lebens, nach dem Wesen des Menschen oder nach den großen Zusammenhängen erschien den meisten Vertretern der Wissenschaft unwissenschaftlich und wurde als Relikt einer überwundenen Zeit angesehen.“[3]
[1] Überall stößt man auf Relikte einer alten Hochkultur.
[1] Das sind doch Relikte aus den frühen 80-ern!
[2] Die Wendung „mit Kind und Kegel“ ist das Relikt einer alten Bedeutung des Wortes „Kegel“.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Relikt der Vergangenheit

Wortbildungen:

reliktär

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Relikt
[1, 2] Duden online „Relikt
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Relikt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRelikt
[1] The Free Dictionary „Relikt

Quellen:

  1. Duden online „Relikt
  2. Barbara Friebertshäuser: Initiationsriten und ihre Bedeutung für weibliche und männliche Statuspassagen. De Gruyter, Berlin 1995, Seite 56.
  3. Johannes Wickert: Albert Einstein mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 23. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-50162-7, Seite 124. Erstauflage 1972.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: kliert




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Reliquie, relish