Singular Plural
Nominativ die Rauferei die Raufereien
Genitiv der Rauferei der Raufereien
Dativ der Rauferei den Raufereien
Akkusativ die Rauferei die Raufereien

Worttrennung:

Rau·fe·rei, Plural: Rau·fe·rei·en

Aussprache:

IPA: [ʁaʊ̯fəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:   Rauferei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] Ereignis, bei dem mehrere Personen sich miteinander handgreiflich auseinandersetzen

Herkunft:

Das Wort ist seit Anfang des 15. Jahrhunderts belegt.[1]
Ableitung vom Stamm des Verbs raufen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Balgerei

Oberbegriffe:

[1] Auseinandersetzung

Beispiele:

[1] „Dann drängten sie sich tiefer noch in den mütterlichen und großmütterlichen Schutz und wichen lieber nach hinten aus, als sich auch nur mit einem Finger an der allgemeinen Rauferei zu beteiligen.“[2]
[1] „Da draußen musste eine heftige Rauferei im Gange sein, jedenfalls waren Schläge und rasches Atmen zu hören.“[3]
[1] „Endlich, nach vielen Jahren war der Makel meiner Kind- und Jugendzeit beseitigt, ein Zahnarzt hatte mit einer neuen Krone meinen, bei einer Rauferei übel beschädigten Schneidezahn wie neu erstehen lassen.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Rauferei
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rauferei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRauferei
[1] The Free Dictionary „Rauferei
[1] Duden online „Rauferei

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „raufen“.
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 85.
  3. Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 114. Englisches Original 1917.
  4. Wilfied Seitz: In den Tiefen der Schönheit. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 143–147, Zitat Seite 143.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Eierfrau, Raureife