Rachedurst (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Rachedurst
Genitiv des Rachedursts
des Rachedurstes
Dativ dem Rachedurst
Akkusativ den Rachedurst

Worttrennung:

Ra·che·durst , kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁaxəˌdʊʁst]
Hörbeispiele:   Rachedurst (Info)

Bedeutungen:

[1] bildlich: der Durst nach Rache, starker Drang nach Rache

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rache und Durst

Synonyme:

[1] Rachegelüst, Rachgier, Rachsucht

Beispiele:

[1] „Das Urteil wurde von einem Militärgericht gefällt und ist geprägt vom Rachedurst des Regimes nach dem geglückten Attentat auf den Regierungschef und persönlichen Vertrauten Francos, Luis Carrero Blanco, am 20. Dezember 1973.“[1]
[1] „Mit der Verführung und Entführung von Edelduft hatte er seinen Rachedurst gestillt.“[2]
[1] „Ob das nun ein Laster oder eine Tugend ist, jedenfalls erlischt der Rachedurst in meinem Herzen erst, wenn er gestillt ist.“[3]
[1] „Dies hatte auch ihren Rachedurst aufs höchste gesteigert.“[4]

Wortbildungen:

rachedurstig

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Rachedurst
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rachedurst
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rachedurst
[1] The Free Dictionary „Rachedurst
[1] Duden online „Rachedurst
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRachedurst
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, elektronische Ausgabe, Eintrag „Rachedurst“
[1] Dieter Götz, Günther Haensch, Hans Wellmann (Herausgeber): Langenscheidt Compact Diccionario Didáctico Alemán - Para aprender alemán en alemán. Originaltitel: Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache 1998. 1. (für den spanischsprachigen Bereich) Auflage. Langenscheidt, Barcelona 1999, ISBN 84-95199-49-1, Seite 249, Eintrag „Durst“, dort „Rachedurst“

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Salvador Puig Antich“ (Stabilversion)
  2. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 355f. Chinesisches Original 1634.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 61.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 217. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.