Punitivität
Punitivität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Punitivität | —
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Genitiv | der Punitivität | —
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Dativ | der Punitivität | —
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Akkusativ | die Punitivität | —
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Worttrennung:
- Pu·ni·ti·vi·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌpunitiviˈtɛːt]
- Hörbeispiele: Punitivität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße Strafen/Bestrafung als angemessenes Verhalten/Reaktion auf Fehlverhalten ansieht
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv punitiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Lust auf/zu Sanktionen/Sanktionierung, Lust auf/zu Strafen/Bestrafung
Beispiele:
- [1] Kennzeichen der Punitivität im Erziehungssystem ist strenge körperliche Strafe.
- [1] „Den einen, der primär mit Ideologie-Faktoren zusammenhing, nannte man »Punitivität« (Strenge). Er war stark mit den Primär-Faktoren Militarismus, Nationalismus, Konservatismus, Religiosität und einem »personality«-Faktor, Extravertiertsein, geladen. Der andere Hauptfaktor zweiter Ordnung lud stark auf »personality «-Faktoren: Neurosebereitschaft am einen, soziale Verantwortlichkeit am anderen Pol.“[1]
- [1] „Irritieren muss die aktuelle Tendenz zur Punitivität, gerade auch im Sexuellen.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Punitivität“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Punitivität“, Korpus
Quellen:
- ↑ Christentum und Militarismus, Gerhard Liedke, 1974. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
- ↑ Sozialer Ausschluss und Soziale Arbeit: Positionsbestimmungen, herausgegeben von Roland Anhorn, Frank Bettinger. Abgerufen am 12. Dezember 2017.