Pseudologe
Pseudologe (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Pseudologe | die Pseudologen |
Genitiv | des Pseudologen | der Pseudologen |
Dativ | dem Pseudologen | den Pseudologen |
Akkusativ | den Pseudologen | die Pseudologen |
Worttrennung:
- Pseu·do·lo·ge, Plural: Pseu·do·lo·gen
Aussprache:
- IPA: [psɔɪ̯doˈloːɡə]
- Hörbeispiele: Pseudologe (Info)
- Reime: -oːɡə
Bedeutungen:
- [1] Person, welche Mangels eigener Erlebnisse oder Kenntnisse, Lebensgeschichten oder Fakten ausdenkt und anderen erzählt, als wären sie real (pathologisches Lügen)
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Weibliche Wortformen:
Beispiele:
- [1] „‚Pseudologen‘ werden unter Fachleuten Menschen genannt, bei denen das Lügen zwanghaft ist.“[1]
- [1] „In der Sucht, eine Rolle zu spielen, die ihm das wirkliche Leben versagt, spielt der Pseudologe anderen und sich selbst Theater vor.“[2]
- [1] „Auf die ganz großen Lügen, Lebenslügen und Doppelleben, zielten echte Pseudologen gar nicht ab.“[1]
- [1] „Wahr ist wohl, dass Pseudologen aus einer Art Schutzbedürfnis heraus handeln.“[3]
Übersetzungen
[1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Pseudologie“ (dort auch „Pseudologe“)
- [1] Werner Stangl: Pseudologia phantastica. In: Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik. Abgerufen am 10. Dezember 2018.
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Maris Hubschmied: Meister der Inszenierung. In: Der Tagesspiegel Online. 25. März 2013 (URL, abgerufen am 9. Dezember 2018) .
- ↑ Kurt Schneider: Klinische Psychopathologie. Georg Thieme, 2007, Seite 13 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Maris Hubschmid: Ist doch wahr. In: sueddeutsche.de. 17. Oktober 2013, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. Dezember 2018) .