Poststelle (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Poststelle die Poststellen
Genitiv der Poststelle der Poststellen
Dativ der Poststelle den Poststellen
Akkusativ die Poststelle die Poststellen

Worttrennung:

Post·stel·le, Plural: Post·stel·len

Aussprache:

IPA: [ˈpɔstˌʃtɛlə]
Hörbeispiele:   Poststelle (Info)
Reime: -ɔstʃtɛlə

Bedeutungen:

[1] historisch: Räumlichkeit, die der Abwicklung von Postgeschäften diente, zum Beispiel dem Absenden oder Empfangen von Briefen
[2] Stelle in einem Unternehmen, die der Erledigung der Post dient

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Post und Stelle

Oberbegriffe:

[1] Dienststelle

Beispiele:

[1] Minna Hansen leitete in ihrem eigenen Haus die erste Poststelle des Dorfes.
[1] „Auf der Poststelle kaufte sie einen Briefumschlag und bat um die Adresse des Bischofs in Aachen.“[1]
[1] „Die Postsendungen wurden von der Reichspost zu einer auf dem Flugplatz eingerichteten Poststelle gebracht.“[2]
[1] „Beim Bau der Bahnlinie wurde darauf geachtet, dass alle deutschen Poststellen, besonders die außerhalb der 50-km-Zone, in den Bahnhofsgebäuden, wenigstens aber in ihrer Nähe untergebracht wurden.“[3]
[2] Gehen Sie bitte zur Poststelle und holen das Päckchen ab, das dauert sonst so lange, wenn wir erst auf die Hauspost warten.

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Poststelle
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Poststelle
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPoststelle
[1, 2] Duden online „Poststelle
[2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Poststelle“ auf wissen.de
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Poststelle
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Poststelle

Quellen:

  1. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 62.
  2. Erste Flugpost Deutschlands. In: postfrisch. Das Philatelie-Journal. Nummer 3, 2022, ISSN 2192-3574, Seite 26-27, Zitat Seite 27., DNB 019107048.
  3. Andreas Birken: MICHEL-ATLAS zur Deutschland-Philatelie mit CD-ROM. Deutschland, Europa und Übersee. 3., völlig neu gestaltete Auflage. Schwaneberger, Unterschleißheim 2012, ISBN 978-3-95402-039-3, Seite 150.