Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Pompadour die Pompadoure die Pompadours
Genitiv des Pompadours der Pompadoure der Pompadours
Dativ dem Pompadour den Pompadouren den Pompadours
Akkusativ den Pompadour die Pompadoure die Pompadours

Worttrennung:

Pom·pa·dour, Plural: Pom·pa·dou·re

Aussprache:

IPA: [ˈpɔmpaˌduːɐ̯]
Hörbeispiele:   Pompadour (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: beutelartige Handtasche für Frauen aus weichem Material
[2] Haarschnitt mit langem, nach oben gestylten Deckhaar

Herkunft:

benannt nach der Marquise de Pompadour (1721–1764)[1]

Synonyme:

[1] Ridikül

Oberbegriffe:

[1] Handtasche
[2] Tolle

Beispiele:

[1] „Nun zieht sie sie aus und holt aus ihrem Pompadour ein Paar Spangenschuhe, die ich noch nie an ihren Füßen gesehen habe.“[2]
[1] „Tante Marguerite fühlte sofort heraus, wie günstig heute die Dinge für sie lagen, und begann denn auch in demselben Augenblicke, wo sie sich gesetzt und die Seidenhandschuh in ihren Pompadour gesteckt hatte, sich dem hohen Adel königlicher Residenzien zuzuwenden, diesmal mit Umgehung der »Allerhöchsten Herrschaften«.“[3]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Pompadour
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pompadour
[1] Duden online „Pompadour (Handtasche)
[1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Pompadour“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPompadour

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Pompadour“.
  2. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 525.
  3. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 30. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.